Freitag, 31. März 2017

For ever young ? Wer wünscht es sich nicht: Ewige Schönheit und ein jugendliches Aussehen!

Doch leider nagt der Zahn der Zeit an allen von uns – das Alter lässt sich nicht aufhalten. Aus diesem Grund nimmt auch die Zahl der Operationen zu. Busen straffen? Fett absaugen? Botox ins Gesicht? Immer mehr Menschen lassen sich chirurgisch verschönern. Weltweit hat die Zahl ästhetischer Behandlungen deutlich zugenommen. Herrscht so eine Angst vor dem Altern? 

Wir Alle wollen ja jung bleiben und alt werden oder umgekehrt ...

Ein seelisch stark belasteter oder negativ denkender Mensch wird durch ein Facelifting nicht glücklich.

Aber wer nimmt sich überhaupt das Recht heraus, festzustellen, wer oder was schön ist? Die Medien sagen uns, wer oder was „wirklich“ schön. Schon mit Beginn des 20. Lebensjahres zeichnen sich die ersten Alterserscheinungen auf dem menschlichen Gesicht ab. Also sollte ich mit 18 langsam die Spritze zücken, um meine Gesichtsmuskeln zu lähmen, um Fältchen zu verhindern?! Im Leben geht es darum, glücklich zu werden, und das sollte man auch ohne Schönheitsoperationen können. Warum nicht positiv ausdrücken: Heute 60 sein heißt, immer noch aktiv und attraktiv sein...

Schönheitsoperationen sind heutzutage nichts außergewöhnliches mehr, da sich überall Damen und Herren unters´s Messer legen, um mehr oder weniger große Makel verschwinden zu lassen.

Auch die Kosmetikindustrie verdient jährlich Millionen von Euro mit dem Verkauf von Cremes, die versprechen, Falten zu mindern und den Alterungsprozess der Haut aufhalten zu können. In den meisten Fällen sind die sichtbaren Erfolge nur minimal, denn Kosmetikartikel dürfen von Gesetz wegen keine Inhaltsstoffe enthalten, die tief in die Haut eindringen. Somit bekommt der Kunde hier nur pflegende Cremes, die zwar durchaus für einen frischen Teint sorgen können, jedoch keine Falten wegzaubern.

Wie wichtig ist Schönheit?

Schön zu sein hat viele Vorteile. Das Leben wird scheinbar deutlich einfacher, denn wer mit seinem Aussehen zufrieden ist, strahlt dies auch aus. Doch, was ist mit allen denjenigen, denen die Natur nicht so gut mitgespielt hat? Oder mit denen, die durch einen Unfall Schönheit einbüßen mussten?

In diesem Fall kommen meist Schönheitsoperationen ins Spiel. Die Schönheitschirurgie verzeichnet eine jährlich wachsende Patientenzahl. Und da die Kosten für derartige OPs erschwinglich geworden sind, vielfach sogar von den Krankenkassen übernommen werden, steht der Schönheit meist nicht mehr im Wege.

Die angeblichen Vorteile von Schönheits-OPs im Überblick:

Schnelle Beseitigung von ästhetischen Makeln? Verbesserung des seelischen Wohlbefindens? Steigerung des Selbstbewusstseins? Annäherung an das Schönheitsideal? Auf Wunsch umgehende Gewichtsreduktion?

Da auch die Schönheitschirurgie stetig Fortschritte macht und da es mittlerweile überall spezielle Kliniken gibt, in denen man sich ausschließlich auf Schönheitsoperationen spezialisiert hat, sind die Nachteile von derartigen Operationen vergleichsweise angeblich gering.  


Die Nachteile von Schönheits-Operationen im Überblick:

Schlechte Wundheilung und Nachblutungen? Unzufriedenheit mit dem Ergebnis?

Da Schönheitsoperationen meist unter Vollnarkose vorgenommen werden, bringt eine OP auch hier gewisse Risiken mit sich. Diese lassen sich jedoch erheblich minimieren, wenn Patienten mit den behandelnden Ärzten kommunizieren und wenn der Gesundheitszustand keinerlei Grund zur Sorge gibt. Im Zweifel würde jeder Mediziner von der Operation abraten.

Hin und wieder kann es vorkommen, dass Operationsnarben schlechter verheilen als üblich. Darüber hinaus treten in Einzelfällen und je nachdem, um welchen Eingriff es sich gehandelt hat, Nachblutungen auf. Da sich die Patienten jedoch auch nach der Operation noch ärztlicher Kontrollen unterziehen müssen, sind derartige Probleme meist schnell behoben.

Damit es nicht zu Unzufriedenheit mit dem Operationsergebnis kommt, sollten Patienten bereits im Vorfeld genau kommunizieren, welche Ergebnisse sie sich von der Schönheitsoperation versprechen. Schönheitschirurgen besitzen sehr viel Erfahrung und können den Patienten schnell darlegen, was machbar ist und was nicht.

Ein neues Leben durch die Schönheitsoperation?

Da sich immer mehr Menschen unter´s Messer legen, weil sie mit ihrem Körper nicht zufrieden sind, ist das Thema Schönheitsoperation längst kein Tabu-Thema mehr. Warum nicht ein wenig nachhelfen, wenn das Leben und auch der Blick in den Spiegel nach der Operation so viel schöner sein kann? Hilft es bei der Arbeit und Karriere?  Jeder sollte die Entscheidung für sich selbst treffen, ob er sich einer Schönheits-OP unterzieht oder nicht. 

Wenn jemand unzufrieden mit seinem Körper ist und das alles letzte Möglichkeit sieht, bitte. Oder, wenn durch einen Unfall der Körper entstellt ist und man ihn halbwegs wieder in den Originalzustand versetzen will. Oder alles nur eine Sache von mangeldem Selbstbewußtsein und Minderwertigkeitsgefühlen?

Forscher warnen: Angeblich weniger Sex durch Klimawandel? Zu hohe Temperaturen dämpfen Geburtenrate - Folgen für die Wirtschaft!

Kann Mann/Frau bei großer Hitze noch vernünftig vögeln? Lachen Sie nicht, durchaus ein Thema! Ich meine nein. Habe das mal in Südamerika selbst erlebt: Traumfrau zur Hand - aber über 40 Grad im Schatten, 100 Prozent Luftfeuchtigkeit und kein Lüftchen. Da war die Lust futsch - und nicht nur die ...

Na, was meinen Sie? Ist bei zu großer Hitze auch bei Ihnen der Ofen aus? Oder je heisser, destso besser?

Der Klimawandel hat viele Folgen - nun warnen Forscher aber erstmals vor dessen Auswirkungen auf die Geburtenrate. Hohe Temperaturen führen zu einem Rückgang der "koitalen Frequenz", so die neuesten Erkenntnisse des National Bureau of Economic Research. 

Die geringere Lust auf ein Schäferstündchen beeinflusst die demografische Zusammensetzung und treibt die Überalterung von hochindustrialisierten Gesellschaften mit niedriger Fertitlitätsrate noch weiter voran. Das umlagefinanzierte Pensionssystem bleibt davon nicht unberührt.

Heiße Tage verderben Lust?

Drei Ökonomen haben die Geburtenziffern und Temperaturdaten der vergangenen 80 Jahre analysiert und kommen zu dem Schluss, dass Tageshöchsttemperaturen von über 27 Grad Celsius zu einem spürbaren Geburtenrückgang führen. Konkret: Jeder "heiße Tag" lässt die Geburtenrate neun Monate später um 0,4 Prozent sinken.

In absoluten Zahlen beträgt der errechnete Rückgang allein in den USA pro Tag im Schnitt 1,16 Geburten. Der an heißen Tagen seltener werdende Geschlechtsverkehr wird an angenehmeren Herbsttagen wieder ausgeglichen - allerdings nur teilweise. Laut der Studienergebnisse kann die wieder ansteigende Lust nur 32 Prozent der im Sommer ausbleibenden Befruchtungen kompensieren.

Mehr "Sommerkinder" erwartet?

Die Ökonomen schlussfolgern, dass dieser Zusammenhang zwangsläufig auch Folgen für die Wirtschaft hat. Weniger Geburten bedeuten weniger Erwerbstätige und somit auch weniger Beitragszahler. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat kürzlich die Volksrepublik China die lang praktizierte "Ein-Kind-Politik" gelockert.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass aufgrund der zunehmenden Lust im Herbst der Anteil der im Sommer auf die Welt kommenden Babys überproportional hoch ist. Aus der medizinischen Forschung ist zu hören, dass "Sommerkinder" tendenziell weniger gesund sind als jene aus anderen Jahreszeiten. 

In der Wissenschaft ist diese These jedoch nicht eindeutig verifiziert. Die Experten gehen davon aus, dass der Einfluss des Klimawandels auf die Fortpflanzung seit den 1970er-Jahren eigentlich noch größer wäre, würden Klimaanlagen nicht Abhilfe schaffen.

Donnerstag, 30. März 2017

Autofahren im Sommer: Mit Badelatschen, High Heels, Flip-Flops oder barfuß kuppeln und Gas geben?

Darf Mann/Frau das überhaupt? Wenn die Hitze im Sommer steigt, steigt Lieschen Müller gerne in Flip-Flops oder gar barfuß ans Steuer. Verboten ist das nicht, es kann jedoch gefährlich werden.

Das geht gar nicht - oder?

Die Straßenverkehrsordnung macht beim Schuhwerk am Steuer keine grundsätzlichen Einschränkungen. Mit Flip-Flops, High Heels oder auch barfuß zu fahren, ist erlaubt. Allerdings gibt es Einschränkungen.

Barfuß fahren: Probleme mit Versicherung drohen!

Denn nach einem Unfall mit Flip-Flops oder barfuß kann der Versicherungsschutz erlöschen. Sollte ein Beteiligter zu Schaden kommen, droht dem Verursacher sogar ein Strafbefehl.

Autofahrer sollten deshalb immer geeignete Schuhe tragen. Flip-Flops oder Schlappen können das Reaktionsvermögen beeinträchtigen.

Das Unfallrisiko ist außerdem erhöht, da die Sohlen schnell vom Pedal abrutschen oder sich die Riemchen der Sandalen in den Pedalen verfangen können. Und mit dem blanken Fuß kann nicht der gleiche Druck ausgeübt werden wie mit festem Schuhwerk.

Schutz bei Unfällen?

Außerdem muss das Auto bei einem Notfall häufig schnell verlassen werden, so dass keine Zeit bleibt, die Schuhe anzuziehen. Ist man selbst Unfallopfer, schützt das Schuhwerk die Füße vor gefährlichen Verletzungen. Schuhe können beim Autofahren also in zweifacher Hinsicht schützen.

Schön am Strand aber im Auto?

Meine Meinung: Ich bin dafür, das es in die Straßenverkehrsordnung als verboten aufgenommen wird! Ich sehe immer wieder LKW oder PKW Fahrer mit Schlappen. Das ist Verkehrsgefährdung und im schlimmsten Fall fahrlässige Tötung! Oder was meinen Sie?

Mittwoch, 29. März 2017

Achtung Frauchen und Herrchen: Vom 1. April bis zum 15. Juli müssen Hunde an die Leine !!

Am besten wohl Beide! Der Fachbereich Bürgerservice der Stadt Braunschweig weist darauf hin, dass Hunde in der Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli in der freien Landschaft an der Leine geführt werden müssen, damit er während der allgemeinen Brut- und Setzzeit nicht streunt oder wildert und nicht nur in Braunschweig! Es gibt auch einen ganzjährigen Leinenzwang, lesen sie weiter:

Auch Promenadenmischungen müssen an die Leine! Hund wie Mensch ...

Ausnahmen gelten nur für Hunde, die zur regelmäßigen Jagdausübung, als Rettungs- oder Hütehunde oder von der Polizei, Bundespolizei oder Zoll eingesetzt werden oder ausgebildete Blindenführhunde sind. So bestimmt es das Niedersächsische Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG).

Die freie Landschaft besteht aus Flächen des Waldes und der übrigen freien Landschaft, auch wenn die Flächen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile liegen. Bestandteile dieser Flächen sind auch die dazugehörigen Wege und Gewässer. Zur freien Landschaft gehören zum Beispiel der Westteil des Richmondparks, Ölpersee (außer Liegewiese Nordseite), Westpark, Heidbergpark und Südsee. Auf diesen Grünflächen besteht während der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit Leinenzwang für Hunde.

Ausnahmen bestehen auf der Hundewiese des Franzschen Feldes und südlich der Volkswagenhalle zwischen Theodor-Heuß-Straße, Oker und Eisenbütteler Straße.

 

Ganzjähriger Leinenzwang

Nicht zur freien Landschaft gehören für den öffentlichen Verkehr bestimmte Straßen und Wege, Gebäude, Hofflächen und Gärten, Gartenbauflächen, Baumschulen sowie Parkanlagen, die im räumlichen Zusammenhang zu baulichen Anlagen stehen, die zum dauernden Aufenthalt von Menschen bestimmt sind. Außerdem gilt in folgenden Natur- und Landschaftschutzgebieten ganzjährig Leinenzwang für Hunde:


 „Riddagshausen“ (nördlich der Bahnlinie und ebenso in dem von Bahngleisen eingeschlossenen Bereich westlich der Ebertallee)! „Lammer Holz“! „Braunschweiger Oker Aue“ und dem größten Teil des „Schapener Forst“!

Dasselbe gilt für die folgenden öffentlichen Anlagen:

Bürgerpark – vom Lessingplatz bis Friedrich-Kreiß-Weg sowie Kreißberg, Inselwallpark, Löwenwall, Prinz-Albrecht-Park ohne Franzsches Feld/Nußberg, Richmond-Park – Ostteil, Museumspark, Theaterpark, Viewegs Garten, Brüdernfriedhof und Martinifriedhof.

Zuwiderhandlungen gegen diese Regelungen stellen Ordnungswidrigkeiten dar, die mit einer Geldbuße geahndet werden können. Die Einhaltung des Leinenzwangs wird vom Zentralen Ordnungsdienst (ZOD) im Rahmen seiner Kontrollen überprüft. Und wer hält sich dran in ganz Deutschland? Wenige!
Quelle regionalbraunschweig.de

Dienstag, 28. März 2017

Ein schöner Rücken kann entzücken aber jeder dritte Erwaschsene in Deutschland hatte schon mal Schmerzen im Kreuz!

Auf die Haltung kommt es an und mit rückenfreundlichem Verhalten im Alltag lässt sich gezielt vorbeugen. Schon kleinste Verhaltensänderungen bei alltäglichen Arbeiten können den Rücken entlasten.  Hier einige Bewegungsstipps, die wirklich helfen:

Richtig bewegen ist Alles!

Wachrekeln  am Morgen! Springen Sie nicht sofort bei ersten Weckerklingeln aus dem Bett, genießen Sie die gemütliche Bettwärme, rekeln und strecken Sie sich. Das dehnt die Wirbelsäule. Anschließend drehen Sie sich zur Seite, stützen sich auf den Ellenbogen, schwingen die Beine über die Bettkante und drücken sich mit beiden Armen hoch.

Bücken, tragen, heben?

Achten Sie immer darauf, den Rücken aufrecht und gerade zu halten. Das bedeutet: Beim Schuhebinden oder Unkrautjäten darf der Rücken auf keinen Fall rund und starr sein. Auch die Knie sollten Sie nicht durchdrücken. Gehen Sie in die Hocke, benutzen Sie Bein-, Bauch- und Gesäßmuskulatur. Schwere Lasten immer gleichmäßig auf beide Arme verteilen und lieber öfter gehen. Die Einkäufe auf zwei Tüten verteilen, schwere Taschen gleichmäßig auf beide Körperseiten "ausbalancieren".

Das bisschen Haushalt?

Auch Hausarbeiten wie Fegen, Wischen oder Rasenmähen können rückenfreundlich ausgeführt werden. Dabei gilt: Das Arbeitsgerät der Körpergröße und Hüfthöhe individuell anpassen, so bleibt der Rücken gestreckt.

Langes Stehen?

Halten Sie, wenn Sie länger stehen, den Oberkörper aufrecht. Langes Warten in einer Schlange kann zu muskulären Verspannungen an Hals- sowie Lendenwirbeln führen. Daher das Körpergewicht von Zeit zu Zeit vom einen auf den anderen Fuß verlagern.

Lümmeln erlaubt!

Ob sitzend im Büro oder während einer Kaffeepause mit Freunden: Viele Menschen denken, dass eine möglichst gerade Haltung den Rücken unterstützt. Besser: Zwischendurch immer mal wieder die Schultern entspannen und verschiedene Positionen einnehmen. So bleibt der Rücken in Bewegung, und Verkrampfungen treten gar nicht erst auf.

Bewegung tut gut!

Nach der Arbeit gemütlich auf's Sofa? Sehr verlockend, für den Rücken aber Gift. Wer seine Rückenmuskulatur nicht beansprucht, riskiert erschlaffte Bänder und verkümmerte Muskeln. Spaziergänge oder Gymnastik vor dem Schlafengehen tun Körper und Seele gut. Schon mal an ein Zimmertrampolin gedacht? Oder ab und zu mal wieder entspannter Sex? Macht Spaß und tut gut.

Also, wenn Sie diese Tipps so einigermaßen beherzigen, sollte bald Schluß sein mit dem ewigen, schmerzenden, Kreuz!

Montag, 27. März 2017

Aufgepasst: KO -Tropfen oder Date-Rape-Drogen! Was sollte ich darüber wissen?

Als K.-o.-Tropfen (auch: K.-o.-Mittel, Knockout-Tropfen, Date-Rape-Drogen, Vergewaltigungsdrogen) werden narkotisierend wirkende Stoffe bezeichnet, die im Rahmen von Straftaten wie Sexual- oder Eigentumsdelikten genutzt werden, um die Opfer zu betäuben und damit wehrlos zu machen.

Auch schonn mal einen Filmriss gehabt?

Sie werden Opfern unbemerkt oder in heimlich überhöhter Dosis in Nahrung oder Getränke gemischt, nach Erwachen können sich die Opfer häufig aufgrund von Gedächtnislücken für die Wirkungszeit nicht mehr an die Tat oder den Tathergang erinnern.

K.O.-Tropfen können schlimme Folgen haben. Vor allem Frauen werden zum Ziel dieser miesen Masche. Was Sie darüber wissen sollten:

 

Feiern bis zum bitteren Ende?

Die Gefahr lauert auf fröhlichen Partys, in Klubs, Discos und in Kneipen oder einen Absacker nach der Arbeit? Im Urlaub am Strand oder in der Cocktailbar im Hotel. Selbst bei betrieblichen Weihnachtsfeiern ist man nicht mehr sicher.

Man tanzt, lacht und hat seinen Spaß. Doch dann, ganz plötzlich, beginnt sich die Welt zu drehen. Man glaubt in einer Nebelwand zu stehen. Was in dieser Nacht noch passiert ist, können die Opfer von K.-O.-Tropfen meistens nicht mehr nachvollziehen.

Die Folgen sind immer verheerend!

K.O.-Tropfen, die auch als liquid Ecstasy bekannt sind, sind kaum zu erkennen. Meist flüssig und farblos verstecken sie sich in einem Cocktailglas oder auch im Essen. Je nach Dosierung setzt die Wirkung ungefähr zehn bis 20 Minuten nach der Verabreichung ein.

Die Folgen sind für die Opfer meist verheerend. Da die Tropfen nur kurze Zeit wirken, entstehen durch die Substanz keine körperlichen Langzeitschäden. Die Hauptgefahr besteht in der Willenlosigkeit und der Erinnerungslücke, den ’Filmriss’, den die Betroffenen erleiden. Häufig werden die Tropfen von Tätern benutzt, um die dann hilflosen Opfer sexuell zu missbrauchen und auszurauben.

Durch die fehlenden Minuten oder gar Stunden in der Erinnerung wissen Betroffene zum Beispiel nicht mehr, wie sie nach Hause gekommen sind. Viele spüren, dass etwas geschehen ist, sie haben Schmerzen und Verletzungen, die sie sich nicht erklären können. Die Ungewissheit darüber, was genau passiert ist, macht vielen sehr zu schaffen.

Es besteht auch die Gefahr einer akuten Atemlähmung, wenn eine hohe Dosis eingenommen wird oder wenn Alkohol und andere Drogen zusätzlich konsumiert werden. Von den Risiken der K.-O.-Tropfen sind gerade jene Menschen betroffen, die zusätzliche medizinische Mittel einnehmen.

Lebensgefährlich werden K.-O.-Tropfen für Menschen, die Medikamente gegen HIV einnehmen: Schon bei geringer Dosis verstärkt sich die Wirkung der Tropfen um ein Vielfaches. Bis zur Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall zu lebensbedrohlichem Atemstillstand kann die Wirkung reichen.

Symptome

Haben Frauen den Verdacht, K.O.-Tropfen bekommen zu haben, wenden sie sich besser an umstehende Frauen. Denn die Täter sind oft männlich, halten sich meist in der Nähe auf und bieten sich sogar als Helfer an. Mit Sätzen wie «Ich kenne sie, ich bringe sie nach Hause» lassen sich andere Umstehende dann leicht abwimmeln. Die in der Regel weiblichen Betroffenen können sich mit den gefährlichen Drogen im Blut oft nicht klar artikulieren, um das Gegenteil zu behaupten. Und manchmal wissen sie in diesem Zustand sogar selbst gar nicht, dass sie den Mann nicht kennen.

Wollen oder können sie andere Frauen nicht um Hilfe bitten, sollten die Betroffenen sofort allein ins Taxi steigen und nach Hause fahren, rät der Allrounder.

Mögliche Anzeichen für fingierte Drinks sind Übelkeit und das Gefühl, neben sich zu stehen. Man selbst merkt aber ja meistens gar nicht, dass man enthemmt ist. Deshalb sollten Frauen misstrauisch werden, wenn sie plötzlich Dinge machen, die sie sonst nie tun würden.

Einige Auswirkungen von K.O.-Tropfen ähneln denen von Alkohol. Wenn ich merke, dass es mir heute plötzlich von einem Glas Wein anders geht als sonst, kann das auch ein Zeichen sein. Die heimtückischen Drogen können in Kombination mit anderen Medikamenten oder bei zu hoher Dosierung auch bewusstlos machen oder sogar zum Tod führen.

Wirkstoff nur 24 Stunden im Blut nachweisbar!

Allerdings sind Kontrollverlust, nicht Ohnmacht das eigentliche Ziel der Täter. Die Opfer bleiben zwar wach, leiden am nächsten Morgen aber unter Blackouts und können oft nur noch mutmaßen. In diesem Fall sollten sie möglichst schnell zum Arzt gehen und eine Urinprobe abgeben, denn das Gift ist nur 24 Stunden nachweisbar.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Frauen ihren Drink auf Partys nie unbeobachtet lassen und offene Getränke immer abdecken - etwa mit dem Daumen auf der Bierflasche, oder einem Bierdeckel auf dem Sektglas.

Die Dunkelziffer derartiger Straftaten ist leider sehr hoch, da diese meistens aus Scham oder zu spät angezeigt werden. Und äußerst schwer zu beweisen sind.

Sonntag, 26. März 2017

Junges Gemüse: Leute it's Spargeltime! Einfach lecker! Los geht's! Köstlich!

Geniessen Sie diesen fantastischen "Stengel" ab sofort, jedenfalls in Braunschweig. Aber bitte nicht verschälen, verhunzen oder verkochen. Wir geben hier mal einige Tipps zum Geniessen ...

Wie geniessen Sie denn den Spargel?

... also man nehme erst einmal  genügend Kleingeld für den Einkauf mit. Dieses "Luxus-Gemüse" ist nicht billig. Dann brauchst Du zum Zubereiten ein ruhiges Händchen, viel Geduld und Wasser. Du darfst den Spargel kiloweise futtern, macht nicht dick! Und frischer Spargel muss quietschen!

Spargelliebhaber können sich freuen: Der erste heimische Spargel ist da. Wegen des kalten Wetters in den vergangenen Wochen, hat sich das edle Gemüse noch etwas rar gemacht. Die Stangen haben deshalb auch noch einen stolzen Preis. Erst Ende April werden die Spargelpreise voraussichtlich sinken. Damit sich der Geschmack vom Spargel voll entfalten kann, ist neben den richtigen Beilagen auch entscheidend, wie frisch er ist. Über die Frische geben Geruch und Aussehen von Köpfen und Schnittstellen am besten Auskunft.  

Jede Stunde weniger Frische

Ob direkt beim Bauern, auf dem Wochen- oder im Supermarkt: Spargel sollte frisch gekauft werden. "Spargel verliert quasi stündlich an Frische und auch Geschmack", warnt Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern. Es sei also sinnvoll, beim Kauf darauf zu achten, dass das Gemüse der Gattung Asparagus möglichst aus der Region stammt. "Je kürzer die Transportwege, desto frischer ist es auch." 

Die Frische lässt sich mit drei Tricks prüfen

Spargelbauer Franz Peter Allofs aus Walbeck im Rheinland empfiehlt auf die Schnittenden zu achten: Sie sollten nicht aufgeplatzt oder gelb verfärbt sein. Drückt man sie an, muss noch etwas Feuchtigkeit austreten. Gut ist auch der Quietschtest: Machen die Stangen beim Aneinanderreiben dieses Geräusch, sind sie frisch. Auch ein Geruchstest gibt Auskunft: Spargel muss frisch und einfach nur nach Spargel riechen, nicht säuerlich oder gar faulig. Frisch gekauft bleiben die Stangen zwei bis drei Tage im Kühlschrank haltbar, wenn sie in ein feuchtes Stofftuch eingewickelt werden.

Geschmacklich kann auch der frühe Spargel schon überzeugen. "Natürlich ist der Geschmack umso intensiver, je gleichmäßiger er wächst", erklärt Allofs. Das sei bei höheren Temperaturen eher gegeben als bei den momentanen Wetterschwankungen. Entscheidend für den Geschmack der Stangen ist aber der Boden in der jeweiligen Herkunftsregion.

Spargel ist gesund: Er enthält viele Vitamine und ist ein Schlankmacher

Auch beim Thema Gesundheit kann der Leckerbissen punkten. "Der große Vorteil des Spargels ist, dass er kalorienarm ist", sagt Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern. Darüber hinaus enthält er die harntreibende Asparaginsäure, viel Kalium, Kalzium und Vitamine. Danitschek hebt besonders das für den Zellstoffwechsel wichtige B-Vitamin Folsäure hervor. Es sei eines der wenigen Vitamine, mit denen die Deutschen unterversorgt sind.

Klassisch mit Hollandaise oder auch mal roh

Spargel-Rezepte gibt es viele. Für die gesunden Inhaltsstoffe ist es am besten, wenn der Spargel roh zubereitet wird, in einem Salat zum Beispiel. Oft wird Spargel aber mit paniertem Schnitzel gegessen, als Soße ist die fettreiche Hollandaise der Klassiker. Das ist lecker - aber natürlich sehr kalorienhaltig. Auch kommt der typische Spargelgeschmack so nicht voll zur Geltung. Doch es geht auch anders: "Spargel mit ein wenig Butter und Kartoffeln dazu ist ein wunderbares Hauptgericht", sagt Danitschek.

Damit der Spargel lecker schmeckt, muss man ihn richtig zubereiten. Dafür gerade so viel Wasser in einen Topf mit großem Durchmesser geben, dass der Spargel bedeckt ist. Denn je mehr Wasser im Topf ist, desto mehr Geschmack gibt der Spargel ab. "Besonders geschmackvoll bleiben die Stangen bei Garmethoden ohne Wasser, etwa beim Braten, Dünsten in Alufolie oder beim Dampfgaren", erklärt Peter Muß vom Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauern in Bonn. Er empfiehlt einen speziellen Spargeltopf, in dem die dickeren Enden im kochenden Wasser stehen, während die schneller gar werdenden Spitzen vom Dampf gegart werden.

Spargel nicht zu weich kochen

Ins Wasser gehören Salz, etwas Zucker, ein Spritzer Zitrone und einen Esslöffel Butter. Die Garzeit richtet sich nach der Dicke der Stangen, im Schnitt 15 Minuten vom Kochen an bei geschlossenem Deckel und geringer Hitze. Die Stangen sollten nicht zu weich gekocht werden. Nehmen Sie für die Garprobe eine Gabel zur Hilfe: Biegen sich die Stangen leicht nach unten, sind sie fertig.

Doch aus Spargel lässt sich mehr zaubern als die gängigen Gerichte. "Marinierter Spargel mit Parmesan und gebackener Spargel sind mittlerweile sehr beliebt in der modernen Küche", erklärt Klaus Mathey vom Verband deutscher Köche. Auch Salate mit Spargelköpfen, Spargelterrinen, Spargelbrot oder roher Spargel ganz dünn gehobelt schmecken hervorragend. "Da in der Spargelzeit auch die Krebssaison startet, passen diese beiden Sachen sehr gut zusammen", sagt Mathey.

Spargel lässt sich auch einfrieren

Wer sich einen Vorrat vom königlichen Gemüse anlegen möchte, friert die Stangen am besten ein. Dazu werden sie geschält, trocken getupft und portionsweise in Gefrierbeutel verpackt. Auf keinen Fall sollten Sie das Gemüse vorher kochen. Dadurch verliert es an Geschmack. Den Spargel können sie später einfach als gefrorenen Block ins Kochwasser geben. Lassen Sie ihn kochen bis er gar ist, das dauert etwa zwölft Minuten. Tiefgekühlt hält sich Spargel etwa sechs Monate. Einfrieren können Sie sowohl weißen als auch grünen Spargel.

Übrigens: Braunschweig und Umgebung ist eine echte Spargelhochburg. Die Landwirte ernten zur Zeit, was die Hand hergibt. Es folgen drei Monate "Fressorgien" ala Spargel made in Brunswiek. Guten Appetit! Ob nun in der Kantine, Mensa, Restaurant oder Zuhause ...

Samstag, 25. März 2017

Mal nachgedacht: Was ist denn eigentlich Arbeit oder die lästige Unterbrechung der Freizeit?

Als Arbeit bezeichnen Politiker und Kapitalisten eine lästige Unterbrechung der Freizeit. Eine weitere gängige Definition lautet, dass man zu einer Zeit, in der man etwas Besseres zu tun hat, etwas tut, auf das man eigentlich keine Lust hat, zusammen mit Leuten, die man nicht leiden kann, um jeden Monat im ALDI shoppen zu können. Und durch Arbeit wird Ottonormalverbraucher auch nicht reich. Nur Andere!


Man lebt von Montagmorgen bis Freitagnachmittag dafür und fürchtet sich von Freitagnachmittag bis Montagmorgen davor. Keiner mag es, aber jeder will (bzw. muss) es haben. Wer es erst einmal hat, wird sich sehr schnell wundern und möchte es gerne wieder loswerden. Und das Dein Leben lang?
Neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ist Arbeit lediglich die chronisch-latente Verlaufsform der tödlichen Arbeitswut.

Oft wird angenommen, durch Arbeit könne man Geld verdienen oder sogar reich werden, wenn man nur genug arbeitet. Tatsache ist hingegen, dass man mit viel Arbeit nur andere Menschen bereichert, die bereits viel Geld haben, und dass statt Arbeit lediglich besagtes Geld in die Sache gesteckt wird, an der man arbeitet.

Durch eigene Arbeit ist noch niemand reich geworden

Vielmehr muss man für die Akkumulation von Reichtum andere für sich arbeiten lassen. Hat man sich dann durch die Arbeit Anderer ordentlich bereichert, bekommt man im Fernsehen einen riesigen Blumenstrauß aufgedrückt, der den Steuerzahler mindestens 500 Euro kostet, und wird von Vertretern der Politik voller Anerkennung als Leistungsträger bezeichnet.

Wie bei jeder Regel gibt es auch Ausnahmen. So gibt es Arbeitnehmer, die durch Arbeit reich werden und ein tolles Leben führen können. Aber meistens werden sie dann später doch noch erwischt und müssen alles zurückzahlen oder sogar in den Knast. Das Geld kann den Arbeitern auch indirekt wieder genommen werden. 

Vorteile der Arbeit 

Hier sind die Experten noch im Streit miteinander, ob es denn überhaupt welche gibt und welcher Art diese gegebenenfalls sind. Manche behaupten, dass Arbeit froh, glücklich, frei und reich mache, doch diese Position konnte von offizieller Seite bisher nicht bestätigt werden.

Nur durch den korrekten Wechsel des Blickwinkels ist es noch möglich, der Arbeit einen unabdingbaren Vorteil zuzusprechen: "Arbeit ist etwas Wunderbares, da könnt' ich stundenlang zusehen."

Es gibt Menschen, die den Sinn des Lebens in der Arbeit suchen. Verzweifelt auf Kosten der eigenen Gesundheit.

Einen großen Vorteil durch Arbeit können die Ärzte für sich verbuchen, da zumeist am Montag viele Menschen plötzlich Rückenbeschwerden und Durchfall haben und krankgeschrieben werden müssen.

Nachteile der Arbeit

Durch Arbeit können schwere Gesundheitsschäden jeglicher Art ausgelöst werden. Je nach Tätigkeit unterscheiden sich die Schäden natürlich. Unabhängig von der jeweiligen Arbeitstätigkeit konnten aber übereinstimmend folgende psychischen Schäden festgestellt werden:

Schlechte Laune, besonders häufig am Montag !

Gereiztheit, besonders häufig am Montag !

Depressionen, besonders häufig am Montag !

Nervenzusammenbruch - Häufigkeit unabhängig vom Wochentag !

Suizidversuche - besonders häufig am Sonntagabend (außerhalb der Arbeitszeit) !

Entwicklung von Minderwertigkeitskomplexen auf Grund hilfloser Auslieferung gegenüber dem Chef und seinen Kunden !

Arbeit macht Müde. Deutlich wird dieses, da die Müdigkeit schon direkt bei Arbeitsbeginn auftritt ! 

Alternativen zur Arbeit 

Dass Arbeit schädlich ist, hat auch das Staatswesen bereits erkannt. Um die Gesundheit seiner Bürger zu schützen, hat der Staat darum eine Alternative zur Arbeit geschaffen, und zwar das Beamtentum. Leider sind die Plätze in dieser Alternativeinrichtung ebenso begrenzt wie kostspielig, sodass nicht jeder daran teilnehmen kann. Als Ausgleich für die Benachteiligten wurden das Arbeitslosengeld und Hartz IV entwickelt.

Fazit: Liegt einem die eigene Gesundheit am Herzen, ist Arbeit vorsichtshalber zu meiden. Ein positiver Einfluss auf die Gesundheit konnte bisher nicht festgestellt werden.  Je weniger man im Leben arbeitet, desto länger lebt man.

Donnerstag, 23. März 2017

Endlich diese blöde Zeitumstellung abschaffen oder wer hat da an der Uhr gedreht?

Denn angeblich ist die Umstellung auf Sommerzeit schlecht für den Biorhythmus und nicht gut für die Gesundheit. Jedes Jahr werden Ende März die Uhren um eine Stunde vor gestellt  (dieses Jahr in der Nacht auf den 26. Dritten) – die Sommerzeit bricht an. Viele Menschen haben Probleme mit der Zeitumstellung: Tagelang schlafen sie schlecht, fühlen sich müde und können sich kaum konzentrieren. Doch was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir eine Stunde „verlieren“? 



Deutschland hat die Sommerzeit 1980 eingeführt, seitdem haben sich viele Staaten weltweit dieser Zeitumstellung angeschlossen. Die Sommerzeit beginnt gewöhnlich am letzten Sonntag im März, wenn um zwei Uhr nachts die Uhren um eine Stunde nach vorne gestellt werden. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren dann wieder eine Stunde zurückgestellt, die Winterzeit bricht an. Sie ist übrigens die normale, „natürliche“ Zeit.

 

So funktioniert unser Biorhythmus

Der menschliche Organismus ist auf den Wechsel von Tag und Nacht ausgerichtet und folgt ihm in einem festen Rhythmus. Diesen sogenannten „zirkadianen“ Rhythmus geben verschiedene Hormone vor, die unser Körper zu bestimmten Uhrzeiten mal mehr, mal weniger produziert.

Eine Hauptrolle spielt dabei der suprachiasmatische Nukleus – ein winziger Teil des Gehirns. Er reagiert auf Lichtimpulse, die ihm der Sehnerv weiterleitet. Je nachdem, wie stark die Lichtsignale sind, schüttet er verschiedene Hormone aus.

Wird es dunkel, veranlasst er die Produktion von Melatonin: Je dunkler es ist, desto mehr Melatonin wird ausgeschüttet. Das Schlaf-Hormon senkt unseren Blutdruck und unsere Atemfrequenz. Wir werden müde und gehen schlafen. Mit den ersten Lichtstrahlen lässt der suprachiasmatische Nukleus dagegen das Wachmacher-Hormon Cortisol ausschütten. Jetzt beschleunigen sich viele Körperfunktionen wieder und wir werden fit für den Tag.

Verstellen der inneren Uhr

Die Zeitumstellung bringt den Zeitpunkt durcheinander, an dem bestimmte Hormone ausgeschüttet werden, und damit auch unsere „innere“ Uhr. Zu der Uhrzeit, an der Tage vorher die ersten Lichtstrahlen die Cortisol-Produktion angeregt haben, ist es jetzt noch dunkel. Der Körper sieht damit keine Veranlassung, mehr vom Wachmacher-Hormon zu produzieren. Stehen wir trotzdem auf, befindet sich noch zu wenig Cortisol in unserem Körper und wir fühlen uns schlapp.

Umgekehrt gilt: Gehen wir abends etwa wie immer um 22 Uhr ins Bett, wäre es ohne die Zeitumstellung eigentlich erst 21 Uhr. Unser Biorhythmus ist es nicht gewohnt, die Körperfunktionen um diese Uhrzeit schon zu verlangsamen. Er hinkt eine Stunde hinterher und orientiert sich noch an der Winterzeit.

Viele Menschen haben wegen der Zeitumstellung Schlafprobleme

Mini-Jetlag

Der durcheinander gebrachte Hormonhaushalt bewirkt, dass sich viele Menschen wie nach einem längeren Flug fühlen: unwohl und müde. Ihr Kreislauf kommt nur schwer in Schwung, was zu Schwindelgefühlen und Antriebslosigkeit führen kann. Auch Einschlafprobleme und Schlafstörungen sind häufige Folgen. Manche Menschen können sich zudem schlechter als sonst konzentrieren, sind kraftlos und haben Stimmungsschwankungen.

Die Müdigkeit kann sich sogar auf den Straßenverkehr auswirken. Studien belegen, dass es am Montag nach der Sommerzeit-Umstellung zu mehr Unfällen als üblich kommt.

Weitere negative Auswirkungen

Die Zeitumstellung bringt bei einigen Menschen die Verdauung aus dem Takt, Durchfall oder Verstopfung sind die Folge. Andere wiederum haben weniger Appetit.

Die Umstellung auf die Sommerzeit steht im Verdacht, das Risiko für Herzinfarkte kurzzeitig zu erhöhen. Ärzte in Krankenhäusern berichten immer wieder, dass sie an den Tagen nach der Zeitumstellung mehr Menschen wegen Herzproblemen behandeln.

Ob die Sommerzeit unsere innere Uhr allerdings so stark durcheinander bringt, dass wir langfristig gesundheitliche Probleme bekommen, ist noch nicht ausreichend belegt. Die Zeitumstellung wirkt sich meist nur kurz auf unseren Körper aus. Mögliche Beschwerden halten etwa drei Tage bis zwei Wochen an. Danach hat sich unsere innere Uhr normalerweise an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnt.

Das hilft dem Biorhythmus

Weil dem Körper in der Samstagnacht eine ganze Stunde Schlaf verloren geht, kann es helfen, mehrere Tage davor jeweils etwas eher schlafen zu gehen. Dadurch ist der Einschnitt weniger stark, und es erleichtert den Übergang.

Auch wenn es vielen schwerfällt, am Sonntagmorgen aufzustehen: Viel Licht am Morgen kurbelt die Cortisol-Ausschüttung an und bringt unseren Kreislauf in Schwung. Je mehr Licht wir in der ersten Tageshälfte erhalten, desto fitter fühlen wir uns und desto weniger Beschwerden treten auf. Bewegung regt den Kreislauf zusätzlich an. Am besten draußen aktiv werden, da der Körper dabei viel Sonne tanken kann – wenn es das Wetter zulässt.

Am Abend dagegen Licht so gut es geht meiden. Denn je weniger Lichtsignale ans Gehirn geleitet werden, desto mehr schlafförderndes Melatonin kann produziert werden. Vor der Schlafenszeit keine Smartphones oder ähnliche elektronische Geräte mehr nutzen. Sie strahlen kalt-weißes, bläuliches Licht aus, das die Lichtrezeptoren der Netzhaut stark reizt und dem Gehirn signalisiert, dass es noch Tag ist. Gegen Einschlafprobleme können sanfte Mittel aus Hopfen, Baldrian oder Melissenblättern helfen, weil sie die Entspannung fördern.

Eine gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen kann dazu beitragen, Beschwerden wie Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten abzumildern. Daher auf Lebensmittel mit ausreichend Eisen, B-Vitaminen oder Magnesium achten.


Sommerzeit abschaffen?

Immer mehr Menschen fordern die Abschaffung der Sommerzeit, da sie gesundheitliche Beschwerden verursacht, sonst aber wenig Nutzen bringt. Ursprünglich wurde sie eingeführt, um Energie einzusparen. Zwar sind die Tage länger, und die Menschen brauchen daher abends weniger künstliches Licht, aber dennoch: Diese Annahme, Energie zu sparen, konnte bisher nicht bestätigt werden. Bis die Sommerzeit tatsächlich abgeschafft werden könnte, werden wohl noch Jahre vergehen. Dafür müssten sich alle europäischen Ländern einig sein, was nicht der Fall ist. Würde Deutschland alleine die Sommerzeit abschaffen, könnte das beispielsweise zu wirtschaftlichen Problemen führen.

Einen Vorteil hat die Sommerzeit zumindest: Wir können warme Sommerabende länger im Hellen genießen und haben damit eine Stunde mehr Zeit, um draußen aktiv zu sein.
Quelle rtv.de

Mittwoch, 22. März 2017

Das Lügenmärchen von der Mittelschicht oder Wohlstand: Die Einkommen sinken und die Politik schaut zu!

Ein Skandal ohne Ende! Die Mittelschicht trägt die Lasten der Gesellschaft. Doch sie schrumpft, ihre Einkommen sinken. Die Statik der Republik droht zu kippen. Warum bleibt die Politik stumm? Ein Auto. Mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren. Ein Haus im Grünen. Die Kinder studieren lassen. Für Viele nicht mehr möglich!

Das eigene Haus gehörte jahrzehntelang zum Lebensplan der Mittelschicht – heute wird der Traum immer beschwerlicher zur Realität.

Es sind Ziele wie diese, die den Lebensplan vieler Millionen Deutscher charakterisieren. Alle diese Ziele lassen sich unter einem Dach zusammenfassen: Die Menschen wollen einen Platz in der Mittelschicht. Zur Mittelschicht zu gehören war in der Bundesrepublik stets der Wunsch der Mehrheit. Aber - die Kinder werden es in Zukunft nicht mehr besser haben - trotz Studium ...

Und heute? 

Als die Agenda 2010 und "Hartz-IV" durchgebracht wurden, haben viele Bürger der Mittelschicht noch geglaubt, dass diese Reformen sie nicht betreffen würden -- schon gar nicht negativ. Man glaubte, es würde nur (vermeintliche) "Faule" und "Schmarotzer" treffen.

Im Jahre 2015 wurde berichtet, dass innerhalb von 10 Jahren schon mehr als 15 Mio. Menschen mindestens einmal von "Hartz-IV" betroffen waren. Viele haben wohl noch einige Jahre zuvor niemals damit gerechnet, selbst einmal betroffen zu sein: Arbeitslosigkeit, Aufbrauchen des Ersparten, Verlust der Miet- oder Eigentumswohnung, Verlust des Autos, "Sanktionen", Vermittlung in "Maßnahmen", Bewerbungskurse, 1-Euro-Jobs, Zeitarbeit und Jobs, die deutlich unter dem eigenen Qualifikations- und bisherigen Lohnniveau liegen.

Auch wer noch nie direkt von "Hartz-IV" betroffen war, spürt die Auswirkungen -- bis weit in die Mittelschicht: Lohnzurückhaltung, Angst um den Arbeitsplatz, Hinnahme von Lohnstagnation und sogar Lohnkürzungen, um den Job (für einige Zeit) zu retten, Akzeptanz schlechterer Arbeitsbedingungen usw.

Viele Mitbürger, die im Jahre 2005 noch über die "Reformen" gejubelt haben, sind mittlerweile sehr ruhig geworden.

Zusammenhalt der Gesellschaft

Die Mittelschicht ist und war der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhielt. Es gab ja einen Plan, dem die schlecht bezahlte Lehrzeit unter dem autoritären Chef folgte, die unübersichtlichen Unijahre, das Zurechtfinden in der Berufswelt: ein Platz in der Mittelschicht mit anständigem Einkommen. Für das Auto, den Urlaub, das Haus und die Kinder. Ohne bei kleineren Ausgaben ständig aufs Konto gucken zu müssen. Dafür lohnten sich die Mühen, der Einsatz im Beruf.

In den fünfziger Jahren rief der Soziologe Helmut Schelsky die Bundesrepublik zur "nivellierten Mittelstandsgesellschaft" aus. Das kennzeichnete eine Gesellschaft, in der die Unterschiede zwischen Kapitalisten und Arbeitern nicht mehr so groß waren wie in den 150 Jahren der Industrialisierung davor. Der Aufstieg war möglich, Arbeiter konnten als Facharbeiter einen Platz in der Mittelschicht ergattern. Von der Mietskaserne mit Klo auf dem Gang in das Reihenhaus am Stadtrand. Dazu gehörte auf jeden Fall die Vorstellung, dass man besser leben würde als die eigenen Eltern. Und den eigenen Kindern sollte es noch besser gehen. 

Es gab Zeiten, da lohnte sich Leistung noch

Weil Aufstieg möglich war oder sogar wahrscheinlich, schuf dies eine nachhaltige Zufriedenheit mit dem Wirtschaftssystem der Bundesrepublik. Leistung lohnte sich ja. Die Arbeit im Betrieb genau wie das brave Bezahlen von Steuern und Sozialabgaben an ein anonymes Riesengemeinwesen, deren Gegenleistung eben nur indirekt zu spüren war. Die Mittelschicht war stets behaglich größer als in anderen europäischen Ländern, als in Großbritannien oder Italien. Dazu trugen vor allem zwei Faktoren bei, erkennen Gerhard Bosch und Thorsten Kalina von der Universität Duisburg-Essen: ein Sozialsystem, das die breite Mehrheit vor Risiken schützte, bis hin zum Alter. Und Flächentarifverträge, die nahezu alle Betriebe erfassten und so die Lohnunterschiede verringerten – schwächere oder weniger qualifizierte Arbeitnehmer profitierten von der Verhandlungsmacht der Stärkeren.

Abermillionen Deutsche hatten ein Ziel vor Augen, das sich realistisch erreichen ließ. Das bedeutete, traditionelle Klassengegensätze zwischen Kapitalisten und Arbeitern mussten nicht mehr so scharf gesehen werden. Das bedeutete im Vergleich zu gegensätzlicheren Ländern wie Großbritannien, Frankreich oder Italien mehr Wachstum, da weniger Streiks und andere Auseinandersetzungen. Es bedeutete sozialen Frieden, von dem alle profitierten, ganz besonders aber die Besitzenden. 

Und die Spirale geht weiter abwärts

Wer sich all dies vor Augen führt, registriert höchst besorgt, dass die Mittelschicht unter Druck geraten ist. Ihr Anteil an der Bevölkerung schrumpfte seit der Wiedervereinigung von 56 auf 48 Prozent, so die Forscher Bosch und Kalina. Damit ist sie nicht mehr die Mehrheit. Das DIW-Institut stellt mit einer etwas anderen Einteilung ein ähnliches Schrumpfen fest. Seit der Wiedervereinigung verschwanden zweieinhalb Millionen Deutsche aus der Mittelschicht. Die meisten stiegen ab.

Und nicht nur die Mittelschicht schrumpft, sondern auch das, was die Mittelschicht verdient. Zwischen 1983 und 2000 war ihr mittleres Einkommen um etwa 20 Prozent gestiegen. Auto, Urlaub, Haus im Grünen. Es ging ihr stetig besser als zuvor. Seit der Jahrtausendwende geht es ihr nicht mehr besser. Das Einkommen stagnierte. Insgesamt stagnieren die Reallöhne seit Langem. Selbst Akademiker und Fachkräfte, die sich nie als arm bezeichnen würden, sehen ihr Gehalt Monat für Monat dahinschwinden.

Um die Tragweite dieser Entwicklung einzuschätzen, muss man sich klarmachen, welche Rolle die Mittelschicht für die Bundesrepublik spielt. Wer ein mittleres Einkommen zwischen 2.700 und 8.000 Euro hat, gibt davon etwa die Hälfte als Steuern und Sozialabgaben ab. Die Hälfte, das ist gewaltig. Mittelschichtler bekommen anders als die Unterschicht wenige Sozialleistungen. Sie können anders als die Oberschicht kaum Steuertricks oder Vergünstigungen für Reiche nutzen. Die Mittelschichtler tragen die finanziellen Lasten der Gesellschaft. Ohne sie brechen Rentensystem und Krankenversicherung zusammen, ohne sie lassen sich keine Lehrer und Polizisten entlohnen. 

Der finanzielle Abstieg ist schon lange Realität

Die Mittelschicht hält die Gesellschaft nicht nur mit ihrem Geld zusammen, sondern auch mit ihrem Wahlverhalten. Sie ist mit ihrer bisherigen Präferenz für moderate Parteien das Fundament einer Demokratie, die Lösungen produziert statt Dauerstreit. Financier und Garant von Wachstum und Demokratie – wie kann es sein, dass die deutsche Politik zulässt, dass die Mittelschicht schrumpft und ihr Einkommen noch dazu?

Politik und Wirtschaft haben genau jene Mechanismen geschwächt, die die deutsche Mittelschicht nach Bosch und Kalina größer gemacht haben als sonst in Europa:

Ein Sozialsystem, das die breite Mehrheit vor Risiken schützt, bis hin zum Alter? Sozialleistungen wurden gesenkt. Auch wer einen Mittelschichtsverdienst von 8.000 Euro hatte, landet nach längerer Arbeitslosigkeit bei 400 Euro Hartz IV. Ältere rutschen wegen stagnierender Renten aus der Mittelschicht.

Flächentarifverträge, die nahezu alle Betriebe erfassen und so die Lohnunterschiede verringern? Nur 30 Prozent der Firmen zahlen Tariflohn, halb so viel wie vor zwanzig Jahren. Vollzeitstellen mutierten vielfach zu befristeten Jobs, Teilzeit- und Minijobs. Um wettbewerbsfähiger zu werden, verpflichteten die Firmen die geschwächten Gewerkschaften in den nuller Jahren zu Lohnzurückhaltung. Durch die Explosion des Niedriglohnsektors rutschten "Teile der mittleren Schicht relativ nach unten in der Hierarchie", schreibt das DIW.

Dazu kommt, dass die Politik Arbeitseinkommen weit stärker belastet als in anderen Industriestaaten. Millionäre zahlen auf ihre Kapitalerträge 25 Prozent Steuern. Mittelschichtler zahlen ab 4.500 Euro im Monat 42 Prozent Steuern. 

Qualifikationen und gute Bildung zählen nicht mehr

Dazu kommen die Privatisierungswellen bei Post, Müllentsorgung und Telefon, die Auslagerung früher beim Staat festangestellter Putzleute, Portiers oder Sicherheitskräfte. "Postboten hatten früher ein gutes Auskommen, konnten sich problemlos eine eigene Wohnung leisten", sagt IAB-Direktor Joachim Möller. "Vergleichen Sie das mal mit den gehetzten Paketboten von heute, die teils nicht viel mehr als 1.000 Euro verdienen."

Und dazu kommen auch noch Menschen wie Margret Meier, die wegen ihrer Kinder den Beruf hinten anstellten und darüber ihre Qualifikation verloren. Als technische Zeichnerin gehörte Meier zur Mittelschicht, mit ihren heutigen Hilfsjobs gehört sie längst nicht mehr dazu. Der Deutsche Gewerkschaftsbund spricht von entwerteten Qualifikationen: "Jeder hat schon von Akademikern gehört, die einfachsten Bürotätigkeiten nachgehen oder von einer Facharbeiterin, die nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung irgendeinen Aushilfsjob macht, weil sie in ihrem erlernten Beruf nicht mehr Fuß fassen kann."

Angesichts dieser vielen Ursachen überrascht es nicht mehr, dass die Mittelschicht schrumpft. Es überrascht nur, dass die Politik dabei zusieht. Wenn die Mittelschicht schrumpft, wird zum Schaden der Wirtschaft weniger konsumiert. Es schrumpft die Gruppe, die gemeinhin stärker als die Unterschicht Vermögen bildet und deshalb Krisen übersteht, ohne auf den Sozialstaat angewiesen zu sein. Und das Problem ist noch fundamentaler: Wenn sich das Sehnsuchtsziel Mittelschicht, die Vorstellung vom immer besseren Leben als Illusion entpuppt, kippt die ganze Statik der Bundesrepublik. Denn die ist auf der Mittelschicht als Financier und Garant der Demokratie aufgebaut. 

Aufstieg und Fall der Älteren

Der finanzielle Abstieg ist schon lange Realität. Von den heute 81-Jährigen bis zu den heute 58-Jährigen funktionierte der Plan von einem immer besseren Leben. Diese Mittelschichtsmänner verdienten im Laufe ihres Berufslebens mehr als die vor ihnen Geborenen. Dann begann die Stagnation. Wer heute 57 oder 50 Jahre alt ist, verdient nicht mehr als ältere Arbeitnehmer. Wer unter 50 Jahre alt ist, verdient sogar weniger. Von wegen immer besseres Leben.

Auch der zweite Teil des Versprechens wackelt: Es ist schwieriger geworden, überhaupt in die Mittelschicht aufzusteigen. Manche Ausbildungsberufe wie Floristen, Friseure oder Verkäuferinnen sind heute so schlecht bezahlt, dass sie nicht mehr dazugehören. "Gerade in der Mitte der Gesellschaft brechen Stellen weg. In der Produktion durch Roboter, in der Verwaltung bei den Sachbearbeitern durch Computerprogramme", analysiert Ifo-Ökonom Ludger Wößmann. "Deshalb ist es schwerer als früher, von unten in die Mitte aufzusteigen. In den 60er Jahren holte man noch Gastarbeiter, um sie an die Maschinen zu stellen. Für Geringqualifizierte gab es früher noch Jobs, die gibt es heute nicht mehr. Die sind nach Asien abgewandert oder durch Roboter ersetzt worden." Die deutsche Gesellschaft ist weniger durchlässig geworden – jedenfalls nach oben.

Für Arme verringerten sich die Chancen auf einen Aufstieg beträchtlich, hat Dorothee Spannagel vom gewerkschaftsnahen WSI-Institut untersucht. Dagegen nahmen in der oberen und unteren Mittelschicht die Abstiegsrisiken zu. Vor allem aus der unteren Mitte steigen deutlich mehr Personen zu den Armen ab als in den 80er Jahren. Freuen können sich nur reiche Haushalte: Sie steigen seltener ab. 

Erstaunlicherweise begehren die Jüngeren nicht auf

Die Schaffung von Millionen Stellen seit den nuller Jahren hätte in früheren Zeiten die Mitte vergrößert. Doch das ist nicht geschehen. "Es ist erstaunlich, dass die Mittelschicht nicht zunimmt, obwohl der Arbeitsmarkt gut läuft", sagt DIW-Forscher Markus Grabka. Die Erklärung liegt auf der Hand: Wer in schlecht bezahlten Teilzeitjobs in der Dienstleistungsbranche hängenbleibt, steigt nicht mehr wie früher in die Mittelschicht auf.

Besonders frustrierend sind die Perspektiven für die Jüngeren. Jeder Dritte unter 35 hat einen Niedriglohnjob mit weniger als elf Euro die Stunde, aus dem der Mehrheit binnen fünf Jahren nicht der Aufstieg gelingt. In diesen Jobs verdienen sie 20 Prozent weniger als Gleichaltrige in den 80er Jahren. Damals gehörten noch 76 Prozent der 18- bis 30-Jährigen der Mittelschicht an. Inzwischen sind es nur noch 58 Prozent. Damit gerät der dritte Teil des Mitte-Versprechens ins Wanken, der die deutsche Gesellschaft seit der Nachkriegszeit zusammenhält. Nicht nur schrumpft die Mittelschicht, nicht nur ist der Aufstieg schwerer – die Mitte-Menschen fürchten auch mit guten Gründen, dass ihre Kinder es nicht besser haben werden als sie selbst. Sondern schlechter.

Da sind zum einen unsichere, schlecht bezahlte Jobs. Da ist zum anderen die Explosion der Immobilienpreise, die eine großzügige Wohnung oder ein eigenes Haus im Grünen zumindest in den Ballungsräumen unerschwinglich macht. Da ist zum Nächsten, dass eine schrumpfende Zahl junger Arbeitnehmer eine historisch große Zahl von Rentnern – die Babyboomer, ihre Eltern – finanzieren muss.

Erstaunlicherweise begehren die Jüngeren nicht auf. Vielleicht liegt das auch daran, dass das Verhältnis zwischen den Generationen besser geworden ist als zu den Zeiten, als Eltern autoritärer waren als heute. Auf jeden Fall bekommen viele Menschen Geld von ihren Eltern in einem Alter, in dem frühere Generationen stolz auf ihre Unabhängigkeit waren.

Mit den Sorgen der Jüngeren ist auch der letzte Teil des Mitte-Versprechens entwertet: Die Mittelschicht schrumpft, sie verdient weniger, der Aufstieg in die soziale und ökonomische Mitte fällt schwerer – und die Kinder werden es nicht besser haben. Diese multiple Enttäuschung ist politisch hochbrisant. Sie stellt infrage, ob die Mittelschichtler und die Aufstiegswilligen weiter engagiert arbeiten, brav Steuern und Sozialabgaben zahlen und somit die Gesellschaft tragen. Umso verwirrender ist, dass die Politik darauf keine Antworten findet.

Es gäbe eine ganze Menge Antworten: von mehr Chancen durch Bildung über eine Entlastung von Steuern und Sozialabgaben über bessere Löhne bis zu mehr Unterstützung für Familien.

Doch die Politik bleibt stumm. Ihre Stummheit wird sich rächen. Nein, falsch: Dieser Prozess ist längst in vollem Gang. 

Der Allrounder fragt sich: Ist soziale Ungerechtigkeit ist in Deutschland vom Volk gewollt, anders sind die Wahlergebnisse nicht zu erklären? Wenn eine Gesellschaft 20 Jahre in Folge SPD/CDU wählt und dann über soziale Ungerechtigkeit klagt, kann ich das nicht ernst nehmen. Wählt doch einfach sozialere Parteien. Aber wen?

Dienstag, 21. März 2017

Fahr mal wieder Rad Du faule Sau: Ob nun zur Arbeit, zum Einkaufen oder überhaupt!

Ich werde jetzt fit! Ich werde schlanker! Ich spare Sprit! Ich schone die Umwelt! Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren ist sicher schon vielen durch den Kopf geschossen. Warum auch nicht? Es ist günstiger und vor allem umweltfreundlicher als mit dem Auto den Weg zur Arbeit zurück zu legen. Aber aufgepasst!



Der Sommer bietet noch dazu die besten Voraussetzungen: Sonnenschein, warme Temperaturen und eine tolle Aussicht. Auch in den anderen Jahreszeiten ist das möglich. Du stehst nicht im Stau, kommst entspannter auf der Arbeit an und machst etwas für Deine Gesundheit.

Aber! Wenn ich dann so manche "Bike-Chaoten" sehe: Da wird ohne Licht gefahren, auf der falschen Seite, grundsätzlich bei Rot über die Ampel, rücksichtslos gedrängelt und dann auch noch besoffen mit dem Handy am Ohr!

Damit Ihr ohne große Probleme mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, haben wir einige Verhaltensregeln und Tipps für Euch:  

Regeln

Das Fahrrad ist ein Fahrzeug, also gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO)!

Wie auch Autofahrer, dürfen Fahrradfahrer nur links überholen. Ist genug Platz kann ganz langsam rechts an wartenden Autos vorbei gefahren werden!

Gehwege dürfen nicht benutzt werden, außer ein Schild weist darauf hin!

Kinder unter zehn Jahren dürfen jedoch den Gehweg benutzen und Kinder bis acht Jahre müssen auf dem Gehweg fahren!

Fahrradfahrer dürfen bei einer Ampel nicht den Fußgängerübergang benutzen sondern müssen wie die Autos die normale Verkehrsampel benutzen. Gibt es seperate Radfahrerampeln, dann muss man auf diese achten!

Radfahrwege müssen benutzt werden, sobald ein Schild darauf hinweist. Dann darf nicht die Fahrbahn benutzt werden!

Es gibt Schutzstreifen und Radfahrstreifen. Der Schutzstreifen ist eine Fahrspur, die durch eine gestrichelte Linie abgetrennt wird. Dorthin dürfen Autofahrer zur Not ausweichen, sollte es auf ihrer Fahrspur zu eng werden. Der Radfahrstreifen wird ist abgetrennt durch eine durchzogene Linie. Hier darf kein Auto fahren!

Führt der Radfahrweg an einem haltenden Bus vorbei, so muss man mit Schrittgeschwindigkeit und genügend Abstand vorbei fahren. Ist die Gefährdung von Passanten nicht ausgeschlossen, dann muss der Fahrradfahrer warten!

Als Fahrradfahrer muss man nüchtern sein. Dort gelten die selben Regeln wie beim Autofahren. Ab 0,3 Promille ist eine Strafe möglich, die bis zum Entzug des Führerscheins führen kann. Übrigens: Ab 1,6 Promille gilt man als fahruntüchtig!

Möchte man mit dem Fahrrad abbiegen, so sollte man durch Handzeichen die Richtung deutlich machen!

Auch verboten ist die Benutzung des Smartphones, selbst wenn man nur die Uhrzeit überprüfen möchte! 

Tipps

Das Fahrrad muss eine gewisse Ausstattung haben. Dazu gehört:

Ein weißer Frontscheinwerfer sowie ein rotes Rücklicht. Zwei Bremsen, eine für das Vorderrad und eine für das Hinterrad. Eine laute Klingel, um auf sich aufmerksam machen zu können. Zwei Pedale mit gelben Rückstrahlern.

Unbedingt einen Fahrradhelm anziehen. Das ist zwar nicht vorgeschrieben, aber schützt bei möglichen Unfällen.

Auf der Fahrbahn immer geradeaus fahren und nicht in Lücken einscheren. Da wieder rauskommen wird schwierig und kann gefährlich werden.

Helle und leuchtende Kleidung tragen. So fällt man selbst bei Dämmerung auf.

Ausreichend Abstand halten - sowohl zu parkenden Autos als auch zum rechten Fahrbahnrand.

Ganz wichtig: Vorausschauend fahren! Achte immer auf Deine Umgebung, beispielsweise wenn Du an parkenden Autos vorbei fährst.

Achte auf Straßenbahnschienen. Da kann man ganz leicht stecken bleiben und hinfallen.

Und lust but not least: Pflege Dein Fahrrad. Genau wie ein Auto muss es geputzt, geölt und technisch überprüft werden. Am besten so zweimal im Jahr. Luftdruck okay?

Also: Fahr mal wieder Rad! Achte dabei unbedingt auf Deine richtige Kleidung, Sicherheit und andere Verkehrsteilnehmer! Dein Chef wird's freuen, wenn Du täglich fit zur Arbeit kommst!? Und vor allen Dingen regelmäßig, nicht nach dem ersten Regenschauer aufgeben!

Sonntag, 19. März 2017

Alzheimer: Ich bin immer so vergesslich und schusselig oder doch schon dement?

Die Fragen aller Fragen: "Oh Gott habe ich jetzt Demenz?" Vergesslich sind wir ja alle ein bischen. Ob jung oder alt. Aber wann wird es kritisch? Oder sitzt das Gros der Demenzkranken in Berlin? Kaum haben sie die Bundestagswahl gewonnen,  vergessen sie prompt, was sie uns versprochen haben. Das ist viel mehr als Vergesslichkeit.

Ich vergesse immer den Schreibtisch aufzuräumen ...

Viele Menschen werden im Alter angeblich noch vergesslicher. Das ist bis zu einem gewissen Grad normal. Aber wo hört Vergesslichkeit auf und wo fängt eine Demenzerkrankung an? Die Antwort ist für Betroffene und ihre Angehörigen nicht leicht zu finden. Aber es gibt Hinweise, auf die Sie achten sollten: Betroffene sind beispielsweise nicht nur vergesslich, sondern im Alltag bereits beeinträchtigt.

 

Zuerst treten Ausfälle nur sporadisch auf

Viele Angehörige kennen das: Opa verlegt den Schlüssel, vergisst Absprachen, kann sich nicht mehr an den Vortag erinnern. Die Ausfälle treten erst sporadisch auf, werden dann immer häufiger, und irgendwann ist da die Angst: Wird Großvater dement? Das ist nie leicht zu sagen. "Angehörige tun sich schwer damit, eine Demenz zu erkennen", sagt Katharina Bürger vom Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung (ISD) am Klinikum der Universität München. "Vergesslichkeit und Demenz sind gerade im Übergangsbereich relativ schwierig zu trennen."

Demenz ist nur ein allgemeiner Begriff

Wichtig ist zunächst: Demenz ist der allgemeine Begriff, aber sie hat verschiedene Ursachen. Alzheimer ist mit 60 bis 70 Prozent aller Fälle die häufigste, erklärt Bürger. Eine andere Form ist die Pick-Krankheit oder frontotemporale Demenz, bei der der Betroffene vor allem Sprach- und Verhaltensstörungen zeigt: "Er ist zum Beispiel enthemmt, benimmt sich unangemessen, hat ein anderes Sexualverhalten."

Alzheimer-Demenz beeinträchtigt das Gedächtnis

Eine Alzheimer-Demenz fällt zuerst durch Beeinträchtigungen der Gedächtnisleistungen auf, erläutert Prof. Matthias Schroeter vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. "Die Betroffenen vergessen, was sie vor kurzem erlebt haben." Oder neue Gesprächsinhalte werden nicht im Gehirn eingespeichert, während alte Erinnerungen etwa aus der Kindheit abgerufen werden können. 

Demenz ist mehr als Vergesslichkeit

Für eine Demenz müsse aber eine Beeinträchtigung des Alltags hinzukommen, erläutert Bürger. "Das ist deutlich mehr als Vergesslichkeit." Bisher bewältigte Aufgaben könnten Betroffene nicht mehr erledigen. "Dinge, die vorher kein Problem waren, werden schwierig", erklärt Prof. Emrah Düzel, Direktor des Instituts für kognitive Neurologie und Demenzforschung am Universitätsklinikum Magdeburg. Diese Veränderungen entstehen aber sehr schleichend.

"Mein innerer Stadtplan verblasst"

"Wenn ältere Menschen bekannte Wege nicht mehr finden, ist das ein eindeutiges Zeichen", sagt Bürger. Bei Orientierungsstörungen stecke ein größeres Problem dahinter. "Ein Patient sagte einmal: "Mein innerer Stadtplan verblasst". Er wusste nicht mehr, wie er wohin kommt." Die Schwierigkeiten beim Erinnern sind erste Anzeichen, dann kommt meist die Orientierungslosigkeit, bestätigt Emrah Düzel. Wortfindungsstörungen treten meist erst im späteren Verlauf einer Alzheimer-Demenz auf.

Gewissheit geben neuropsychologische Tests

Zu einem Arzt gehen sollten Betroffene dann, wenn sie den Eindruck haben, dass ihr Zustand über ein oder zwei Jahre schlechter geworden sei, rät Bürger. Die langsame Verschlechterung sei ein entscheidendes Merkmal. "Wenn eine leichte Vergesslichkeit gleichbleibt, ist das kein großes Alarmsignal." Ob Veränderungen normal für das Alter sind, lasse sich nur mit neuropsychologischen Tests herausfinden. "Oft kommen die Patienten selbst zu uns und bitten um eine Untersuchung, weil sie sich Sorgen machen." Für die Gesamteinschätzung sei es aber wichtig, dass der Arzt auch mit den Angehörigen spricht.

Drei Bereiche sind bei Demenz beeinträchtigt

Bei einer Demenz sind drei Bereiche beeinträchtigt, erklärt Schroeter: Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Kontrollfunktionen. "Schneidet der Betroffene in zwei Domänen schlechter ab als der Altersdurchschnitt und hat er zusätzlich Beeinträchtigungen im Alltag, dann geht man von einer Demenz aus." Wenn Informationen nicht mehr behalten werden, wird das sogenannte episodische Gedächtnis schwächer, erklärt Schroeter. Schreitet die Demenz fort, ist auch das semantische Gedächtnis betroffen: "Betroffene können dann zum Beispiel nicht mehr sagen, wer die Bundeskanzlerin ist." Und das prozessuale Gedächtnis wird beeinträchtigt: "Der Erkrankte weiß etwa nicht mehr, wie er Fahrrad fährt." 

Aufmerksamkeitsdefizit ist ein Alarmsignal

Aufmerksamkeitsdefizite zeigten sich, wenn "alles langsamer getaktet ist", wie Schroeter sagt. "Der Betroffene kann sich nicht mehr lange konzentrieren und schläft zum Beispiel nach einer Stunde am Esstisch ein." Es falle schließlich auch schwer, sich auf mehrere Reize gleichzeitig zu konzentrieren - etwa beim Autofahren auf Verkehr und Beifahrer. Die Kontrollfunktionen bauten auf Gedächtnis und Aufmerksamkeit auf. Sie seien für Planungen und Entscheidungen wichtig, um flexibel auf eine neue Situation reagieren zu können und eine Lösung zu finden.

Etwas Vergesslichkeit ist normal

"Bei einem Viertel der Patienten können wir nach den Tests Entwarnung geben", sagt Bürger. "Es ist ganz normal, dass im Alter das Gedächtnis etwas schlechter wird." Der Mensch werde zwar insgesamt klüger, aber langsamer. "Sie müssen sich keine Gedanken machen, wenn sie sich Vokabeln nicht mehr so gut merken können wie mit 20 oder 30." Ein bisschen Vergesslichkeit sei im Alter normal.

Gesundheit und Leben: Werden wir bald alle im Schnitt 90 Jahre alt - Fluch oder Segen?  Die Lebenserwartung von Kindern in Industrienationen, die im Jahr 2030 zur Welt kommen, könnte einer Studie zufolge auf mehr als 90 Jahre steigen. Na denn: Vergessen Sie bloß nicht diesen Artikel sorgfältig zu lesen und dann weiter zu empfehlen!

Freitag, 17. März 2017

Gesundheit: Wir schlafen immer schlechter oder bist Du ein ausgeschlafener Typ?

"Müde bin ich, geh zur Ruh, mache beide Äuglein zu?" Wenn es doch so einfach wäre.  Denn  immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Schlaflosigkeit, besonders bei Berufstätigen ist die Anzahl erschreckend angestiegen. Das ergab eine Studie der DAK-Gesundheit, die heute in Berlin veröffentlicht wurde. Woran liegt es, dass wir nicht einschlafen können? Sind wir möglicherweise selbst schuld an der Misere? Und können wir sie so vielleicht auch wieder selbst in den Griff bekommen? 
Vielleicht hilft ein Wasserbett?

Die Zahlen des DAK-Gesundheitsreports sprechen für sich: Es gibt immer mehr Menschen, die schlecht einschlafen und durchschlafen. Seit 2010 ist die Anzahl der Betroffenen immens gestiegen, um genau 66 Prozent allein bei den 35- bis 65-jährigen Berufstätigen. Hochgerechnet auf die gesamte Bevölkerung sind das etwa 34 Millionen Menschen. Nur wenige Betroffene nehmen das Problem selbst ernst und lassen sich ärztlich behandeln oder gar krank schreiben. Für die Unternehmen bedeutet das: Viele ihrer Mitarbeiter sind bei der Arbeit müde, laut Studie 43 Prozent aller Arbeitnehmer. Weitere 31 Prozent sind regelmäßig erschöpft.  

Diese massiven Schlafstörungen sollten uns wachrütteln!

Viele Menschen kümmerten sich nachts um volle Akkus bei ihren Smartphones, aber sie selbst könnten ihre eigenen Batterien nicht mehr aufladen. Die Beschwerden müssen ernst genommen werden, da chronisch schlechter Schlaf der Gesundheit ernsthaft schaden kann. Ein erhöhtes Risiko für Depressionen und Angststörungen ist die Folge. Möglicherweise besteht hier sogar ein Zusammenhang mit dem starken Anstieg der Krankmeldungen bei den psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren. 

Ärzte suchen meist nach psychischen Ursachen

70 Prozent der Ärzte prüfen zuerst mögliche psychische Ursachen für die Schlafbeschwerden. Jeder dritte Patient bekommt eine Psychotherapie, jeder zweite Medikamente. Auch hier ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen: Im Vergleich zu 2010 nehmen heute fast doppelt so viele der 35- bis 65-jährigen Arbeitnehmer Schlafmittel, meist ohne ärztliche Kontrolle.

Oder nehmen Sie mal Ihr Kätzchen mit ins Bett?

Jeder Zweite kauft Schlafmittel ohne Rezept

In Apotheken und Drogerien sind viele Medikament frei verfügbar. Jeder zweite Betroffene greift danach, weil er darin eine schnelle Lösung für das Problem sieht. 43 Prozent der Patienten bekommen ein Rezept vom Arzt, doch nicht alle fühlen sich ausreichend über die Folgen informiert, wenn sie die Schlafmittel über längere Zeit einnehmen. Erschreckend: Knapp jeder Vierte konsumiert sie länger als drei Jahre. Ein hoher Preis für guten Schlaf, erklärt Prof. Ingo Fietze, Leiter des Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrums an der Berliner Charité. Heute werden noch immer zu viele Mittel mit Abhängigkeitspotenzial über zu lange Zeiträume eingenommen. Wichtig ist, die Behandlung mit Schlafmitteln geschulten Ärzten zu überlassen.

Risiken: Erreichbarkeit und Schichtarbeit

Wer häufig an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit arbeitet, steigert sein Risiko, die schwere Schlafstörung Insomnie zu entwickeln. Auch starker Termin- und Leistungsdruck, Überstunden und Nachtschichten wirken sich negativ auf den Schlaf aus, genauso wie ständige Erreichbarkeit nach Feierabend. Körper und Seele finden dann einfach nicht zur Ruhe.

Arbeit am Bildschirm und Fernsehen putscht auf

Was wir selbst in der Hand haben, ist, wie wir unseren Abend gestalten. Die Zeit vor dem Schlafengehen ist wichtig, um sich auf die Nachtruhe einzustimmen. 83 Prozent der Erwerbstätigen schauen vor dem Einschlafen Filme und Serien, 68 Prozent erledigen abends noch private Angelegenheiten an Laptop oder Smartphone. Etwa jeder Achte kümmert sich noch um dienstliche Dinge wie E-Mails oder die Planung des nächsten Arbeitstages. Für Schlafexperten  symptomatisch für unseren Umgang mit dem Schlaf.

Fluch und Segen der neuen Technologien

Was uns einerseits am Einschlafen hindert, kann uns andererseits dabei helfen. So gibt es Apps und Fitnesstracker mit Schlafanalyse oder Lichtwecker, die hilfreich sind. Aber nur 15 Prozent der Betroffenen nutzen sie überhaupt. Wer mit diesen Dingen von vornherein auf Kriegsfuß steht, dem bleibt immer noch die Möglichkeit, ein Schlaftagebuch zu führen. Doch auch das nutzen nur ein Prozent der Patienten.

Was ist eine Schlafanalysen-App?

Die App zeichnet unser Schlafverhalten auf, indem wir das Handy über Nacht in Kopfnähe platzieren. Die so gesammelten Daten zeigen uns, wie wir schlafen. Wie viele Leicht- und Tiefschlafphasen wir durchmachen und wie lange sie dauern. Die aufgezeichneten Daten werden mit dem abgeglichen, was in Schlaflabors erforscht wurde: Wie ein gesunder und erholsamer Schlaf verlaufen soll. Das gibt uns die Möglichkeit, unser eigenes Schlafverhalten zu optimieren. Zum Beispiel dadurch, dass er wir zu anderen Zeiten zu Bett geht oder uns insgesamt mehr Zeit zum Schlafen nehmen. Diese Apps gibt es von unterschiedlichen Anbietern für alle gängigen Betriebssysteme. Viele sind kostenfrei, gegen Aufpreis sind weitere Zusatzfunktionen verfügbar. Alle werben damit, in Zusammenarbeit mit Medizinern und Testpersonen entwickelt worden zu sein.  

Schlaf-Beratung per Hotline und vor Ort

Die neue "DAK Hotline Gesunder Schlaf“ ist rund um die Uhr erreichbar. Unter der Rufnummer 040/325 325 805 geben Mediziner individuelle Hinweise und Tipps rund um die Themen Schlafen, Schlafstörungen und auch um den Umgang mit Schlafmitteln. Wer persönliche Hilfe sucht, findet sie auch in Kliniken vor Ort.

Wir müssen lernen, dass Schlaf für unser Leben ein entscheidender Faktor ist, um ausgeglichener, leistungsfähiger und gesünder zu sein. Sich mit dem Thema auseinander zu setzen, ist vielleicht ein Anfang. Im Internet bieten verschiedenen Krankenkasse umfangreiche Informationen an, etwa die AOK, die Techniker oder die DAK-Gesundheit.

Donnerstag, 16. März 2017

Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt: Träumt weiter ihr Gutmenschen und Politiker!

Bereits am 27. Januar meinte der Allrounder: Wunschdenken und Realität: Integration von Asylanten in Germany? Ich lach mich Tot! Die schlicht ergreifende Wahrheit ist, dass selbst "Einwanderer" der älteren Generationen nie richtig "heimisch" geworden sind. Nie hat sich die Politik wirklich um diese Leute gekümmert. Seit Jahrzehnten beziehen zum Beispiel Türken Sozialleistungen, mittlerweise fast eine halbe Million! Jetzt haben wir das Problem en Mass!

Und er hatte recht: Ein sehr weiser und hochgeschätzter Mann! Er hat sich ja damals aus der Politik zurückgezogen weil: Dieses Theater mache ich nicht mehr mit - Zitat!

Knapp jeder Zehnte der in Deutschland registrierten Arbeitsuchenden ist ein Flüchtling. 400.000 Asylbewerber sind bereits im Hartz-IV-System angekommen. Und täglich werden es mehr.

Auch die renommierte Zeitung Welt meint dazu: Warum kein Asylbewerber Arbeit findet?!
  
Es wird mal wieder von der falschen Annahme ausgegangen, dass unsere Gesellschaft die "Flüchtlinge" integrieren muss. Dies ist nicht der Fall. Es war in der Intention niemals angedacht, dass "Flüchtlinge" auf Dauer hier bleiben.

Die Wunschvorstellung unserer Sozialromantiker wird den Normalbürger (netto-Steuerzahler) nur Unsummen an Geld kosten und ist keine Investition in die Zukunft unseres Landes.

 

Dazu Helmut Schmidt (SPD), 2005:

Als Mittel gegen die Überalterung komme Zuwanderung nicht in Frage. “Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, schaffte nur ein zusätzliches dickes Problem.” Deutschland habe sich damit in den vergangenen 15 Jahren übernommen. “Wir sind nicht in der Lage gewesen, alle diese Menschen wirklich zu integrieren”, sagte Schmidt schon damals. “Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die, die Politik verantwortlich ist.” Diejenigen, die sich nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren wollten oder könnten “hätte man besser draußen gelassen”!

Erfahrungen in der Schweiz

Im Schweizer Kanton Aargau hat man untersucht wie hoch der Anteil der aufgenommenen "Asylanten" (Deutschland "Flüchtlinge") ist, die langfristig auf staatliche Alimentation, oder teilweise Alimentation angewiesen sind.

Das Ergebnis war dass knapp 80% dieses Personenkreises langfristig teilweise, oder vollständig auf staatliche Alimentation angewiesen ist. Bei den Personen aus Asien ist der Anteil geringer, aus Afrika höher.

Ich nehme an, dass dies in Deutschland ähnlich ist. Der Grund liegt meines Erachtens in der völlig anderen Sozialsituation und Vorbildung dieser Einwanderer. 

Zwangsweise Kriminalität?

Das Entstehen paralleler Strukturen oder Clans, die die Polizei in Berlin, Bremen oder im Ruhrgebiet für organisierte Drogen- und Straßenkriminalität verantwortlich macht, sehen Wissenschaftler in einer gescheiterten Integrationspolitik in den 80er und 90er Jahren. Vielen Einwanderern aus dem Libanon mit Wurzeln in kurdischen Gebieten sei der Zugang zu Job und Bildung versperrt geworden, sagt der Islamforscher Mathias Rohe.

Niemand habe mit einem langen Aufenthalt gerechnet. „Man hat also gar nicht versucht, sie schnell ins System einzugliedern“, sagt Rohe. „Die Menschen suchten stattdessen im Familiären Halt, und so wurden bekannte Clan-Strukturen mit uralten Mechanismen wieder aufgebaut.“ 

Lesen Sie hierzu auch:


Wirbel um Sozialbetrug in Aufnahmebehörde : Die ehemalige Mitarbeiterin der Aufnahmebehörde in Braunschweig, Nadja N., hat Hunderte Fälle von Sozialbetrug aufgedeckt - und sollte schweigen. Wenn man das so liesst, kann man es einfach nicht glauben, denn derartiger Asylbetrug wird seit Jahrzehnten praktiziert aufgrund unfähiger Behörden.


Fazit: Ausgewiesen heisst noch nicht abgeschoben Und so sind sie denn - fast alle - geblieben. Ein völliges Versagen der Behörden und Politiker geht nahtlos weiter. Es wird vertuscht und gelogen, das sich die Balken biegen!