Dienstag, 21. Februar 2017

Hallo Schnapsnase! Du trinkst gerne mal Einen, oder zwei oder drei ...?

Montag Morgen: Du erwachst mit schwerem Schädel, neben Dir ein fremdes Mädel oder „Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren“ – wenn es dabei um das eine Glas Wein oder Bier am Abend geht, ist gegen diesen Spruch nichts einzuwenden. 



Übermäßiger Alkoholgenuss dagegen schadet dem Körper extrem. Zuviel Bier, Whisky, Congnac, Wodka, Wein oder anderes "Teufelswasser"? Das gilt für die inneren Organe genauso wie für die Haut. Bier, Schnaps und Co. werden dann zu wahren Schönheitsräubern. Was zu viel Alkohol mit unserer Körperhülle anrichtet, lesen Sie hier.

Falten und Dellen

Alkohol entzieht dem Körper Wasser. Und wenn die Haut an Feuchtigkeit verliert, wirkt sie alt – Falten und unschöne Flecken bilden sich. Fehlt es der Haut und dem Bindegewebe durch den Flüssigkeitsmangel schließlich an Elastizität, begünstigt das zudem die Entstehung von Cellulite. Doch es bleibt nicht bei Falten und Dellen.

Rote Haut, übergroße Poren

Alkohol erweitert die Blutgefäße im Gesicht. Das hat zur Folge, dass sich die Haut im Wangenbereich rötet. Und dafür reichen schon geringe Mengen Alkohol – etwa ein Glas Sekt oder Bier. Normalerweise verschwindet die Röte innerhalb von Stunden wieder. Wer allerdings zu oft und zu viel trinkt, riskiert eine dauerhaft rote Haut.

Pusteln und Pickel

Bleiben die Blutgefäße durch zu hohen Alkoholkonsum erweitert, steigt das Risiko einer Rosacea. Bei dieser Erkrankung ist die Gesichtshaut rot, oft bilden sich auch eitrige Pusteln und Papeln. Doch Vorsicht mit voreiligen Schlüssen: Nicht jeder der an einer Rosacea erkrankt, greift häufig zu Alkohol. Auch Menschen, die nie oder nur sehr selten Alkohol trinken, können daran erkranken.

Knollige Schnapsnase

Ein weiteres unschönes Merkmal vieler männlicher Alkoholiker ist die „Schnapsnase“ – sie wird knollig und knubbelig. Was viele nicht wissen: Hautveränderungen in dem Maße sind kaum umkehrbar. Auch eine gesunde Ernährung und Alkoholverzicht könnten nicht mehr viel daran ändern.

Fehlende Vitamine, fahle Haut

Alkohol schädigt den Verdauungstrakt und die Leber. Der Körper kann daher Nahrungsbestandteile schlechter aufnehmen. Sieht doch keiner? Im Gegenteil! Fehlen dem Körper beispielsweise die Hautschutzvitamine A und C, wird die äußere Hülle fahl, faltig und wesentlich anfälliger für Infektionen. Vitamin B-Mangel kann darüber hinaus zu Geschwüren auf der Haut führen.


Leichtes Spiel für Herpesviren

Alkohol schwächt die Immunabwehr direkt. Die Folge: Hautkrankheiten wie Infektionen der Haarfollikel, Herpes oder Warzen haben leichteres Spiel, denn den Krankheitserregern stehen weniger Abwehrzellen gegenüber. Wer bereits an Akne, Schuppenflechte (Psoriasis) oder Rosacea leidet, verlangsamt durch größere Mengen Alkohol außerdem die Heilung.

Haarausfall und Immunschwäche

Zinkmangel bremst ebenfalls die Regeneration des Gewebes – Schäden werden nicht mehr so schnell repariert. Das Mineral ist zudem wichtig für das Wachstum der Haare und deren Aussehen. Ein Zinkmangel hat aber noch weitere, weitaus bekanntere Folgen für den Körper: Er schwächt das Immunsystem.

Vorsicht - weißer Hautkrebs

Wer viel Schnaps und Wein trinkt, hat ein höheres Risiko für weißen Hautkrebs, belegen Studien. Forscher vermuten, dass dahinter erbgutverändernde Effekte des Alkohols stecken könnten, die eine erhöhte Lichtempfindlichkeit oder eine Beeinträchtigung des Immunsystems nach sich ziehen. 
Quelle netdoktor.de 

Meinen Sie jetzt trotzdem: Zwischen Leber und Milz passt immer noch ein Pils? Na dann Prost!

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