Dienstag, 31. Januar 2017

Politk und Korruption: Nie war er wertvoller als heute: Der "geschmierte" Abgeordnete, Minister, Staatssekretär und auch die Kanzlerin?

Das Leben könnte so schön sein: Aber - nie waren sie käuflicher - unsere "lieben" Politiker oder wer regiert eigentlich die Republik? Na, was glauben Sie: Schalke 04, Eintracht Braunschweig, das Volk oder doch die Parteien? Weit gefehlt! Über 1.000 Lobbyisten im Bundestag! Die Unternehmen sind ja so um unser Wohl bemüht! Aber lesen Sie selbst:

Eine Hand wäscht den Kopf des Anderen. Meistens mit Geld oder Pöstchen, so funktioniert das ...


Es ist eine schier unglaubliche Zahl: 1.111 Interessenvertreter konnten jahrelang unentdeckt in den Abgeordnetenbüros ein und aus gehen, im Bundestagsrestaurant, den Fraktionsbüros. Bis zuletzt wollten Bundestagsverwaltung und CDU/CSU unbedingt verhindern, dass die Namen dieser Lobbyisten an die Öffentlichkeit kommen. Doch nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom letzten Jahr auf eine Tagesspiegel-Klage konnten sie die Liste nicht länger geheim halten.
Nun wird deutlich, warum sich die Union als einzige Fraktion beharrlich gegen die Veröffentlichung ihrer Lobbykontakte gewehrt hat. Denn CDU und CSU öffneten u.a. den folgenden Interessenvertretern die (Hinter)tür zum Bundestag:

 

Deutschland Today: Lobbyismus oder Politik korrupt, geschmiert und total "geldversaut"?

Rüstungskonzernen wie EADS, Krauss-Maffei Wegmann und Diehl Defence, die ihre Waffen mit Bewilligung der Bundesregierung u.a. in Konfliktregionen wie den Nahen Osten verkaufen dürfen.
Der Frackinglobby um ExxonMobil, Wintershall und Shell, die hinter den Kulissen einen Gesetzentwurf für ein totales Frackingverbot entschärft hat.
Lobbyagenturen wie die EUTOP International GmbH, deren Geschäftsmodell es ist, zahlungswilligen Unternehmen einen Zugang zu Politikern zu vermitteln.
Den Stromkonzernen E.ON, EnBW, RWE, Vattenfall u.a., die Subventionen für ihre Kraftwerke durchgesetzt haben und nun die Energiewende verzögern.
Großverlagen wie Axel Springer und Bertelsmann, die dank intensiver Lobbyarbeit das umstrittene Leistungsschutzrecht durchsetzen konnten.

Und so weiter und sofort ...

Diese und andere Lobbyisten haben in den vergangenen Jahren unerkannt politische Entscheidungen in ihrem Sinne beeinflussen können - auf Einladung aller Fraktionen. Dies ist derart skandalös, dass es nun dringend Konsequenzen geben muss. Es muss dafür gesorgt werden, dass ein verpflichtendes und öffentliches Lobbyregister eingeführt wird, in das sich Lobbyisten mit Angaben zu ihren Auftraggebern, ihren Lobbybudgets und den Treffen mit Abgeordneten eintragen müssen. Wie in vielen anderen Ländern üblich, zum Beispiel in Kanada oder Schweden.

Und - hat sich was geändert? Ich glaube Nein! Es geht munter weiter. Hier die komplette Liste der Lobbyisten, denen CDU/CSU, SPD, Grüne und Linke Zugang zum Bundestag verschafft haben! (zur Hausausweis-Liste)!

Mit ihren Betrügereien machen sie Millionen: Von der Türkei aus legen Callcenter-Agenten immer wieder gezielt Senioren rein!

Die Meldungen häufen sich wieder in letzter Zeit: Die Callcenter-Mafia oder ältere Herrschaften glauben auch alles"? Mal geben sie sich als Polizei aus, mal als Lotterie. Der Allrounder hat die Verdächtigen gestellt. Murat grinst über das ganze Gesicht. Braungebrannt, mit schwarzem Muskelshirt und Goldkette sitzt der Deutsch-Türke unter einer Palme in Antalya. 

Moslem hin, Kopftuch her, sie wollen Dein Geld beim Anrufen! Wie naiv seit Ihr denn?


Im Hintergrund das Meer. "Ältere Damen sind wie kleine Kinder, leicht zu verarschen", sagt Murat. "Die glauben auch alles." In Deutschland wird er mit Haftbefehl gesucht, wegen Betrugs. Aber das stört ihn in der Türkei nicht weiter. Denn Erdogan lässt grüßen und ca. 500.000 Türken kassieren inzwischen in Deutschland Sozialleistungen und finanzieren teilweise damit dieses kriminelle Geschäft und nicht nur das ...

 

Eine Auslieferung hat er nicht zu befürchten.

Zu gern sähen deutsche Fahnder Murat hinter Schloss und Riegel, soll er doch Teil einer in Ermittlerkreisen berüchtigten Gruppe der sogenannten Callcenter-Mafia gewesen sein. Ein Betrugsgewerbe, bei dem vor allem ältere Menschen per Telefon um ihre Ersparnisse betrogen werden.
Das Geschäft ist äußerst lukrativ und dürfte die Schadenssummen von altbekannten Telefonbetrügereien wie dem Enkeltrick bei Weitem übersteigen. "Wir gehen von einem jährlichen Schaden im dreistelligen Millionenbereich aus. Die Dunkelziffer ist bei diesen Taten sehr hoch", sagt Holger Kriegeskorte vom Bundeskriminalamt (BKA).

Das Opfer wird manipuliert

Mit unterschiedlichsten Maschen und dem Einsatz spezieller Computersoftware telefonieren sich Dutzende Betrügernetzwerke mit Sitz in der Türkei täglich quer durch die Republik. Aus extra angemieteten Callcentern heraus führen die Täter Hunderte Gespräche am Tag und bearbeiten ihre Opfer, teilweise über Wochen. Mal geben sie sich als Mitarbeiter einer Lotterie aus, mal als Staatsanwalt oder als Polizist. "Im Endeffekt geht es immer nur um eins: das Opfer so zu manipulieren, dass es zahlt", sagt BKA-Mann Kriegeskorte.

Vorsicht: Bei Anruf Betrug!


Geziehlt werden Rentner angesprochen

Bei Josef F. aus einer Kleinstadt in Baden-Württemberg klingelt im Mai das Telefon. Der 80-jährige ehemalige Koch passt genau ins Schema der Betrüger: Er ist Rentner und alleinstehend, steht zudem mit seinem alt klingenden Vornamen im Telefonbuch. "Da war ein Herr vom Bundeskriminalamt dran. Er sagte, es gäbe einen Maulwurf in meiner Bank, eine Frau, die mein Konto leer räumen will."
Immer wieder ruft der vermeintliche Ermittler an, mit jedem Gespräch gewinnt die Stimme am Telefon ein Stück mehr Vertrauen von Josef F. Es folgt ein Theaterstück mit einem eingespielten, angeblich abgehörten Telefonat des vermeintlichen Bank-Maulwurfs. Ein Band, das die Täter vorab in einem schmierenhaften Rollenspiel selbst aufgezeichnet hatten und ihrem Opfer am Telefon als Beweis für die Geschichte präsentieren. 

"Dann rief der Polizist wieder an"

Am Ende ist Josef F. fest davon überzeugt, sein Geld sei auf der Bank tatsächlich in Gefahr. Der Anrufer empfiehlt ihm, es in Sicherheit zu bringen und zunächst in ein Schließfach der Bank zu verlegen. "Dann rief der Polizist wieder an und sagte, der Maulwurf hätte sich auch noch einen Schlüssel für das Fach beschafft. Ich solle das Geld schnell mit nach Hause nehmen. Dort würde es ein Kollege sicherstellen, bis die Frau geschnappt sei." Völlig verunsichert übergibt der Rentner einem Abholer an der Haustür sein Erspartes in Höhe von 71.000 Euro.

Organisierte Banden

Die Spur des falschen BKA-Beamten führt in das Umfeld des Callcenter-Profis Enes Gülten - ein in die Türkei geflohener Straftäter und mutmaßlicher Anrufer für ein Betrügernetzwerk, das Kontakte zum polizeibekannten Miri-Clan aus Bremen haben soll.
Ermittler treibt das Netzwerk bundesweit zur Weißglut. Mehr als zweieinhalb Millionen Euro sollen die Männer um Gülten allein seit April mit ihren Telefontricks in der Türkei verdient haben. Ein Ende ist nicht in Sicht. Denn bis deutsche Ermittlungsverfahren über den Rechtsweg in der Türkei angekommen sind, vergeht viel Zeit.
Die Suche nach den Tätern hat den Allrounder zu einem Bürogebäude in der Innenstadt von Antalya geführt. Die Tür öffnet ein EU-weit gesuchter Schwerverbrecher.
Quelle spiegel.de

Na, auch schon mal reingefallen? Oder sind Sie immun gegenüber derartigen Anrufen? Europa wir danken Dir! Und die Politik faselt von der EU! Von was? Verbrecher, die wir noch subventionieren? Wie naiv sind wir eigentlich alle?

Montag, 30. Januar 2017

Tagsüber ohne Kaffee? Geht gar nicht und was passiert da eigentlich dann in unserem Körper?

Die tägliche Tasse Kaffee ist für mehr als drei Viertel aller Deutschen über 18 Jahre eine Selbstverständlichkeit. Als Wachmacher, Ritual oder nur zum Genuss – Kaffee wird aus vielen Gründen getrunken. Wirksamster Inhaltsstoff ist das Koffein, aus wissenschaftlicher Sicht die weltweit am häufigsten konsumierte pharmakologisch aktive Substanz. Vom Mund bis in die Leber:

Selbst das Kätzchen schnurrt beim Kaffee


Kaffee ist ein besonders intensiv erforschtes Lebensmittel: Jedes Jahr werden Hunderte neuer wissenschaftlicher Studien veröffentlicht. Sie korrigieren das oftmals schlechte Image, das Kaffee lange Zeit hatte – beispielsweise er sei schädlich fürs Herz oder begünstige Krebs. Dieses Bild hat sich gedreht. Epidemiologische Studien, in denen bei Hunderttausenden Menschen die Ernährungsgewohnheiten mit der Gesundheitssituation verglichen wurden, deuten immer wieder auf eine gesundheitsfördernde Wirkung von Kaffee hin – das gilt übrigens auch für entkoffeinierten Kaffee.

Tatsächlich steht ein moderater und regelmäßiger Kaffeegenuss durchaus im Einklang mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. So weisen Kaffee und viele seiner Inhaltsstoffe eine hohe antioxidative Aktivität auf. Antioxidantien stehen im Ruf, zerstörerische Prozesse in unseren Zellen zu verhindern oder zu verzögern, da sie einen wesentlichen Beitrag zum Schutz vor freien Radikalen leisten. Die Erkenntnis, dass nicht nur bestimmte Gemüse und Früchte oder Bitterschokolade eine solche Schutzwirkung haben, sondern auch Kaffee, hat sich erst in letzter Zeit mehr und mehr durchgesetzt.

1. Mund

Über die Geschmacksknospen auf der Zunge entfaltet sich der Geschmack von Kaffee. Die im Getränk enthaltenen Säuren, die Bitterstoffe und die mehr als 800 natürlichen Aromastoffe sind für den typischen Geschmack verantwortlich. Dabei werden die Aromen eigentlich nicht im Mundraum wahrgenommen, sondern in der Nase, wohin sie über den hinteren Rachenraum aufsteigen.

2. Magen

Innerhalb von 30 Minuten nach dem Kaffeegenuss wird das Koffein über den Magen und den Dünndarm resorbiert und dann im gesamten Körper verteilt. Übrigens: Ein Kaffee oder ein Espresso nach dem Essen hilft nicht, den Magen zu entleeren, sondern beschleunigt die nachgeschalteten Verdauungsvorgänge. Sensible Menschen können auf Kaffee mit einer überhöhten Ausschüttung von Salzsäure im Magen reagieren, sie „vertragen“ ihn nicht so gut und müssen oft oder ganz darauf verzichten. 


3. Blut

Anders als Koffein tauchen viele andere Inhaltsstoffe des Kaffees erst als Stoffwechselprodukte im Blut auf und werden mit dem Blutkreislauf weiter im Körper verteilt. Koffein hat eine sehr hohe Bioverfügbarkeit: Nach etwa 30 Minuten ist die maximale Blutkonzentration erreicht. 

4. Hirn

Koffein überwindet die Blut-Hirn-Schranke fast ungehindert, erreicht so schnell das Gehirn und wirkt auf das zentrale Nervensystem – mit spürbaren Folgen: Koffein ist der Struktur nach dem körpereigenen Botenstoff Adenosin sehr ähnlich. Der Stoff ist dafür zuständig, dem Körper Müdigkeit zu signalisieren. Er beeinflusst die Ausschüttung und Wirkung von belebenden Stoffen wie Dopamin oder Noradrenalin, indem es bestimmte Rezeptoren besetzt und sie aktiviert. Koffein wirkt als Antagonist (Gegenspieler) des Adenosins: Es hebelt seine Wirkung aus, weil es die Adenosin-Rezeptoren besetzt, sie aber nicht aktiviert. So bekommen die Nervenbahnen kein Signal zur Drosselung und arbeiten weiter.

Leistungssteigernde und anregende Wirkung
Hierzu gibt es nicht immer gleichlautende Ergebnisse, weil es schwierig ist, Tests durchzuführen, die alle weiteren Einflüsse ausklammern können. Koffein verbessert aber offenbar die Reaktionszeit und die geistige Leistungsfähigkeit bei ermüdeten Personen. 
Schmerzlindernde Wirkung
Koffein gilt als mildes Schmerzmittel und wird in einigen Medikamenten als unterstützendes Analgetikum eingesetzt. Es verengt lokal im Gehirn leicht die Gefäße, was Kopfschmerzen oder Migräne lindern kann.  
Schlafverzögernde Wirkung
Koffein verzögert das Einschlafen und verringert die Schlafdauer, weil es auf verschiedene Neurotransmitter wirkt. Aber dieser Effekt auf den Schlaf ist individuell sehr unterschiedlich. Dabei spielt zum einen die Gewöhnung eine Rolle: Menschen, die Kaffee gewohnt sind, entwickeln eine gewisse Toleranz gegenüber Koffein und reagieren weniger ausgeprägt als Gelegenheits-Kaffeetrinker. Zum anderen haben genetische Unterschiede Auswirkungen auf den Schlaf nach Koffeingenuss: Menschen mit einer Variante des Adenosin-Rezeptors zeigen eine höhere Empfindlichkeit und schlafen schlechter. Und auch das Enzymsystem der Leber, in der Koffein abgebaut wird, arbeitet genetisch bedingt unterschiedlich schnell. Wer Koffein schneller abbaut, schläft nach Kaffee besser als jemand mit einem langsameren Abbau.

5. Cholesterinspiegel

Kaffeebohnen enthalten die zu den Lipiden zählenden Substanzen Kahweol und Cafestol. Diese Stoffe, insbesondere Cafestol, können die Cholesterinwerte im Blut erhöhen, wobei die Studienlage nicht von einem dadurch erhöhten Gesundheitsrisiko ausgeht. Der Anteil der beiden Stoffe im fertigen Getränk ist allerdings von der Zubereitungsart abhängig: Im Papierfilter und auch in Kaffeepads bleiben sie hängen, weshalb so zubereiteter Kaffee kaum Einfluss auf den Cholesterinwert hat. In Kaffee, der ohne Papierfilter aufgebrüht wird, finden sich hingegen Kahweol und Cafestol und somit auch der cholesterinerhöhende Faktor.

6. Herz

Koffein stimuliert die Ausschüttung der Stresshormone Cortisol und Adrenalin. In der Folge schlägt das Herz schneller, der Puls steigt, und die Blutgefäße erweitern sich. ­Bedenklich ist dieser Effekt aber nicht: Die Mehrzahl der neueren Studien spricht sich gegen einen Zusammenhang zwischen Herzgefäßerkrankungen und Kaffeekonsum aus.

7. Blutdruck

Der Blutdruck steigt leicht und kurzzeitig (maximal drei Stunden) und vor allem bei Menschen, die nicht an Kaffee gewöhnt sind. Ein langfristiger Effekt, der die Zivilisationskrankheit Bluthochdruck befördern könnte, wird weitgehend ausgeschlossen. 

8. Stoffwechsel

Die Körpertemperatur kann kurzfristig ansteigen, weil Koffein die fakultative Thermogenese anregt, das sind wärmeproduzierende Prozesse in den Zellen. Immer wieder wird berichtet, dass Koffein auch die Lipolyse anrege. Bei diesem Prozess wird Fett aufgespalten und in seinen Bestandteilen zur Energieversorgung herangezogen. Der Körper würde also Kalorien verbrauchen. Doch überzeugende Studien, dass man mit Kaffee nachhaltig abnehmen kann, gibt es bisher nicht.

9. Muskeln

Die Auswirkung von Koffein auf die sportliche Leistungsfähigkeit wurde unzählige Male untersucht – mit unterschiedlichen Ergebnissen. Es ist wohl so, dass Koffein unter bestimmten Voraussetzungen die sportliche Leistungsfähigkeit unterstützen kann. Seit 2004 steht es übrigens nicht mehr auf der Doping-Liste des Olympischen Komitees. Auch einem anderen Inhaltsstoff von Kaffee, dem Niacin, wird eine muskelaktivierende Wirkung nachgesagt. Es geht fast so schnell wie Koffein ins Blut über und wird für die Zellatmung umgesetzt. 

Und er wärmt so schön ...

10. Bronchien

Koffein wirkt auch auf das Bronchialsystem der Lunge gefäßerweiternd: Die Muskulatur der Bronchien entspannt sich, das Atmen wird erleichtert. Koffein und verwandte Substanzen werden bei Frühgeborenen häufig als Therapeutikum zur Unterstützung der Atmung verabreicht.

11. Nieren

Die Nierentätigkeit wird kurzfristig angeregt, weil Koffein die Filterfunktion der Nieren erhöht, sodass mehr Urin gebildet wird. Dieser Effekt lässt aber schnell wieder nach. Kaffee entzieht dem Körper also keine Flüssigkeit, wie lange angenommen wurde.

12. Darm

Die Peristaltik, das sind die Bewegungen des Darms, wird durch Koffein, Säuren, Gerb- und Bitterstoffe im Kaffee stimuliert. Auch die Sekretion von Gallenflüssigkeit wird angeregt. Beides befördert den Verdauungsprozess. Man vermutet außerdem, dass im Darm die Melanoidine – das sind die komplexen hochmolekularen Substanzen, denen der Kaffee seine Farbe verdankt – ihre positive Wirkung entfalten und zur Darmgesundheit beitragen.

13. Leber

Nicht nur die Kaffee-Antioxidantien, sondern auch die beiden Lipide Kahweol und Cafestol wirken insbesondere in Leberzellen offenbar schützend, was sich auf den gesamten Organismus auswirken sollte, denn die Leber ist schließlich das zentrale Entgiftungsorgan. Die Halbwertszeit von Koffein beträgt bei gesunden Erwachsenen etwa 2,5 bis 5 Stunden. Harnsäure zählt übrigens nicht zu den Zwischen- oder Endprodukten der Verstoffwechselung von Koffein, weshalb weder Kaffee noch Koffein in Bezug auf Gicht problematisch sind.
Quelle brandeins.de

Sonntag, 29. Januar 2017

Es nimmt einfach kein Ende: Wohin man schaut und hört "hust,hust - schnief, schnief hatschie!

Was nu? Gleich zum Arzt oder Apotheke? Oder fragen Sie besser Ihre Großmutter? Lieber die guten alten Hausmittel oder teure Tabletten schlucken? Hilft warmes Bier wirklich? Kommt eine Erkältung wirklich durch Kälte? Und hilft Hühnersuppe? Im Winter hört man sie wieder öfter: Weisheiten rund um das Thema Erkältung. Aber welche davon sind wahr?



Kratzender Hals, tropfende Nase und Gliederschmerzen: Klagt man über eine Erkältung, kommen schnell gute Ratschläge. Die einen schwören auf heiße Milch mit Honig, andere auf Schwitzen in der Sauna. Couch-Potatoes berufen sich auf die Faustregel, dann keinen Sport zu treiben. Doch welche Erkältungsmythen stimmen wirklich?

 

Heiße Milch mit Honig hilft?

"Bei trockenem Husten kann warme Milch mit Honig zwar reizlindernd wirken - weniger jedoch bei schleimproduzierendem Husten, da Milch selbst schleimproduzierend wirkt", sagt Ernährungswissenschaftlerin Anja Markant vom Fachbereich für Oecotrophologie an der Fachhochschule Münster. Auch mögliche antibakterielle und antivirale Wirkungen des Honigs seien nicht hinreichend belegt. "Mit ein bis zwei Teelöffeln kann man zudem nicht viel von den positiven Wirkstoffen aufnehmen." Werde das Getränk über 40 Grad erhitzt, würden sie sogar abgebaut. Richtig sei aber, dass warme Getränke das Reizgefühl im Rachen lindern könnten.

Heiße Zitrone hilft?

Vorbeugend viel Vitamin C einzunehmen verhindert keine Erkältung. "Vitamin C kann die meisten Menschen nicht vor Erkältungen schützen", sagt Markant. "Natürlich brauchen wir Vitamin C. Aber eigentlich nehmen wir mit der täglichen Nahrung genug auf." Zudem könnten die Säuren der Zitrone die Rachenschleimhaut reizen.

Ingwer ist gut gegen Erkältung?

Da ist was dran. "Er enthält ätherische Öle und sogenannte Scharfstoffe", sagt die Expertin. Letztere hätten etwa eine schmerzlindernde Wirkung. Zudem rege Ingwer die Durchblutung an - und sorge so auch für warme Hände und Füße.

Alkohol hilft, weil er desinfiziert?

Alkohol ist Gift für die Immunabwehr, ausgenommen warmes Bier. Zu viel Alkohol schwächt das Immunsystem und entzieht dem Körper Wasser. Mit einer Ausnahme: "Warmes Bier in kleinen Mengen scheint tatsächlich bei Erkältungen zu helfen", sagt Markant. "Bier enthält Hopfen, der sich durch ätherische Öle und Bitterstoffe auszeichnet." Die wirken ihr zufolge schlaffördernd - was ja bekanntlich die beste Medizin ist. Leicht erwärmt werde der Effekt verstärkt. Ein Lichtblick für Alkis?


Schlaf ist die beste Medizin?

"Man hat dann in der Tat ein erhöhtes Schlafbedürfnis", sagt Prof. Stefan Wilm, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Uniklinik Düsseldorf. "Was der Körper verlangt, kann nicht falsch sein." Studien dazu gebe es allerdings nicht.

Hühnersuppe hilft?

Die Hitze der Hühnersuppe hilft, die Viren zu bekämpfen. Zwar kann ihr Dampf die Schleimhäute befeuchten und die Hitze Viren töten. Dass Zink im Hühnerfleisch das Immunsystem stärkt, ist Expertin Markant zufolge aber nicht belegt - ebenso wenig wie die Wirkung der darin enthaltenen Aminosäure, die das Heranreifen weißer Blutkörperchen unterstützt und das Immunsystem stärken soll.

Kein Sport bei Erkältung?

"Ob Sport möglich ist oder nicht, hängt von der Schwere der Erkältung ab", sagt Sportwissenschaftler Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln. "Bei einem leichten Schnupfen ist es nicht zwangsläufig notwendig, eine Sportpause einzulegen." Im Zweifel sei Bewegung an frischer Luft besser für die Schleimhäute als trockene Heizungsluft. Wer sich schlapp fühle, sollte aber eine Pause einlegen. "Absolutes Sportverbot gilt bei erhöhter Körpertemperatur."

Drei Tage kommt es, drei Tage bleibt es, drei Tage geht es?

Die Faustregel sei nicht gänzlich abwegig, sagt Wilm, der auch Hausarzt sowie Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin ist. "Es gibt aber Atemwegsinfekte, die man schon nach fünf Tagen wieder los ist." Hartnäckiger Husten nach Virusinfekten könnte indes bis zu sechs Wochen anhalten.

Erkältung kommt durch Kälte?

"Man kann in experimentellen Studien zeigen, dass Menschen, die kalt geworden sind, sich etwas leichter infizieren", erläutert Wilm. Insgesamt sei der Einfluss von Kälte aber gering.

Ausschwitzen hilft?

Ob ein Saunagang während oder bei einer sich anbahnenden Erkältung sinnvoll ist, daran scheiden sich die Geister. Auch Mediziner haben keinen klaren Rat: "Das muss jeder für sich wissen", sagt Wilm. Generell könnten aber zumindest regelmäßige Saunagänge die Häufigkeit von Infekten vermindern.

Nasenspray macht abhängig?

Die Gefahr besteht. Wilm rät, es nur wenige Tage zu benutzen. Gegen die Dauer des Schnupfens könne es nichts ausrichten. "Aber wenn die Nase nachts frei ist, schläft man besser."

Was vergessen oder haben Sie als Leser noch andere Tipps? Na dann "hatschie" und Gesundheit!

Freitag, 27. Januar 2017

Alles ausgeschlafene Typen hier? Denn mein Bett und ich sind ein DREAMTEAM!

Schön, schlank, schlau: Viel Schlaf schützt nicht nur vor Krankheiten. Allein der Begriff „Schönheitsschlaf“ besagt ja schon, dass Schlaf hübsch macht. Es gibt aber noch deutlich mehr Gründe, warum man auf ausreichenden Schlaf achten soll. Er ist unter anderem auch förderlich für Gesundheit, Kreativität und Fröhlichkeit. Zum Beispiel:



Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung! Wer seine Träume verwirklichen will, muss erstmal aufwachen! Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten! Mein Kissen ruft .. und das habe ich noch nie warten lassen! Nichts verursacht soviel Unruhe wie Menschen, die sich erholen wollen! Das sind keine Augenringe, das sind Schatten großer Taten! Mein Bett und ich lieben uns aber der Wecker kommt damit nicht klar!Nieder mit der Frühjahrsmüdigkeit! Es lebe der Winterschlaf!

 

Schlafmangel gefährdet die Gesundheit?

Manche Menschen brüsten sich zwar damit, mit nur wenigen Stunden Schlaf auszukommen, doch eigentlich ist längst bekannt, dass zu wenig davon ungesund ist. So ist Schlafmangel in vielen Fällen Ursache für Diabetes und Herzinfarkte. Die Frage, wie viel Stunden Schlaf gesund sind, wird von Experten meist mit rund sieben beantwortet. Es sollten nicht zu wenig sein – aber auch nicht zu viel, denn Forschern zufolge haben Langschläfer ein größeres Schlaganfall-Risiko. Schlaf ist aber nicht nur für die Gesundheit wichtig. Es gibt noch viel mehr gute Gründe.

Ausgeschlafene wirken schöner?

Weit verbreitet ist die Ansicht, Schlaf fördert das gute Aussehen. Dass es eine Art Schönheitsschlaf gibt, der sich auf positiv auf die Attraktivität auswirkt, wurde auch schon mal in einer schwedischen Studie gezeigt. Ausgeschlafene Menschen wirken demnach hübscher als müde. Schlaf hat zudem Auswirkungen auf das Gewicht. Wenn der Körper die Energie des Abendessens für den Stoffwechsel aufgebraucht hat, bedient er sich nachts an unseren Fettreserven. Laut verschiedenen Studien fördert Schlafmangel Übergewicht. Ein weiterer positiver Effekt: Das während des Schlafs ausgeschüttete Hormon Leptin blockiert das Hungergefühl.

Im Schlaf lernen?

Durch ausreichend Schlaf kann man zudem schlauer werden. Wer seinem Gehirn etwa vor Prüfungen Zeit lässt, Gelerntes zu verarbeiten, kann es auch dementsprechend abrufen. Im Tiefschlaf gelangen wichtige Informationen in unser Langzeitgedächtnis. Erst kürzlich berichteten Wissenschaftler der Universitäten Freiburg und Zürich, wie Menschen im Schlaf sehr viel mehr lernen können. Dass Schlafmangel die Gesundheit gefährdet wurde eingangs schon beschrieben. Neben dem erhöhten Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kann noch ein weiteres hinzukommen. So zeigte erst kürzlich eine Studie aus den USA: Wer wenig schläft, erkältet sich öfter.

Nachmittags ein kleines Nickerchen?

Wie die Krankenkasse DAK in ihrem Dossier „Schlafen hält gesund“ erklärt, sind diejenigen, die viel schlafen, leistungsfähiger. Im Tiefschlaf schüttet das Gehirn ein Wachstumshormon aus, das die Bildung neuer Zellen anregt. Dadurch könnten nicht nur Wunden verheilen und Knochen wachsen, auch die Nervenzellen im Gehirn vernetzten sich dadurch neu, um die Eindrücke des Tages abzuspeichern. Viele Gesundheitsexperten empfehlen zudem ein Nickerchen, auch „Power-Nap“ genannt. Dadurch wird das Gedächtnis verbessert. Allerdings sollte man sich nachmittags nicht länger als eine Stunde hinlegen, denn sonst wird man noch müder.

Zusammenhang zwischen Schlaf und gutem Sex?

Schlaf hat zudem Auswirkungen auf die Kreativität. Laut US-amerikanischen Wissenschaftlern entwickelt der Mensch in der REM-Schlafphase („rapid eye movement“-Phase, wenn sich die Augen schnell bewegen) neue kreative Ideen. Ein weiterer Pluspunkt: Er fördert die gute Laune. Wer nachts nicht ausreichend schläft, leidet tagsüber an Müdigkeit ist daher meist eher grummeliger, als derjenige, der ausgeschlafen hat. Nachtruhe hilft uns außerdem, Entscheidungen mit klarerem Kopf zu treffen. Der Begriff „eine Nacht drüber schlafen“ kommt nicht von ungefähr. Und nicht zuletzt gibt es einen Zusammenhang zwischen Schlaf und gutem Sex. Das haben Forscher der University of Michigan (USA) in einer Studie herausgefunden. Wie die Wissenschaftler im „Journal of Sexual Medicine“ berichteten, steigert eine Extra-Stunde Schlaf den Sex-Wunsch von jungen Frauen am nächsten Tag um 14 Prozent. Laut der Untersuchung haben sie nicht nur mehr, sondern auch besseren Sex.
Quelle teilweise heilpraxisnet.de

Alles klar so weit? Dann wünsche ich Ihnen in Zukunft einen erholsamen Schlaf, mit oder ohne Sex. Denn der Wecker klingelt garantiert und jetzt muss ich zur Arbeit!

Es sind ungemütliche Zeiten, in denen wir leben. Eigentlich gibt es nur noch eine Lösung: Kuscheln !!!

Menschen brauchen Liebe und Wärme: Streicheleinheiten oder kuschelt mal wieder!? Eigentlich gibt es nur noch eine Lösung: Kuscheln. Kuscheln macht alles besser, es macht Spaß und ist gesund. Kurz gesagt: Wir müssen kuscheln. Ob nun den Allrounder, Deinen Lebenspartner, Hündchen oder Kätzchen.



Es muss ja nicht einmal das Ganzkörperkuscheln sein. Einfach ein klein wenig Zärtlichkeit, macht das Leben schon besser. Es ist zum Beispiel wissenschaftlich nachgewiesen, dass wir mildere Entscheidungen treffen, wenn wir bequem sitzen und etwas Warmes, weiches in der Hand halten. Wer dann das Glück hat, immer wieder mal richtig zu kuscheln, hat richtig etwas davon. Öfter mal kuscheln heißt: Die Immunabwehr wird gestärkt, wir werden schneller gesund, der Blutdruck sinkt.

 

Ohne Kuscheln ist alles nichts?

Zu verdanken haben wir das dem Sex- und Liebeshormon Oxytocin. Das wird bei Berührungen ausgeschüttet und gerade, wenn wir ganz klein sind, brauchen wir das Hormon dringend. Babys verstehen schließlich kein freundliches "Ich habe dich lieb", die brauchen Streicheleinheiten und damit viel Oxytocin. Das Hormon sorgt dafür, dass bestimmte Nervenzellen gebildet werden. "Das prägt dich also fürs Leben", erklärt DRadio-Wissen-Reporterin Tina Kießling, "wenn das nicht passiert, ist man zum Beispiel anfälliger für Stress oder hat Schwierigkeiten, Bindungen zu anderen Menschen aufzubauen".
"Das Hormon Oxytocin hemmt das Cortisol und senkt damit den Stresspegel. Und dabei ist es völlig wurscht, wie alt du bist."

Vorbild Natur

Die Natur hat es übrigens so eingerichtet, dass wir ganz wild auf Berührungen sind, mit einem recht simplen Trick: Wir empfinden die Haut von anderen Menschen immer weicher als unsere eigene, auch wenn das gar nicht stimmen sollte. Als Signal unseres Körpers ans Hirn ist das eindeutig: Mmmh, superweich, da will ich gleich noch einmal anfassen!

Hinzu kommt, dass das Kuscheln etwas ist, was vielen Menschen sehr schnell fehlt. Egal ob sie nun Single sind oder einen Partner haben, die ja eigentlich ein Kuschel-Abo haben. Je nach Umfrage sagen etwa 50 bis 65 Prozent der Leute, dass sie öfters gedrückt werden wollen. Wer im Kuschelnotstand ist, kann auf Kuschelgruppen zurückgreifen. Es helfen aber auch der Friseur, Massagen, Kosmetikerin. Haustiere natürlich auch. Und wenn kein lebender Kuschler in der Nähe ist, müssen Kissen, Decken und Schaumbad aushelfen. Besser als nichts.
Quelle dradiowissen.de

Dann kuschelt mal fleissig: Ob Mann, ob Frau, ob Baby oder Kind. Ober doch lieber Hund und Katze? Oder der liebe "alte" Teddybär?

Donnerstag, 26. Januar 2017

So eine Scheisse aber auch: Man sollte sie heute alle versenken ins Klo - die sogenannte Elite! Denn die Pharmaindustrie spült durch ...

Ob korrupte Politiker, Kriminelle Vorstände von Konzernen, Geheimbünden, Mafia, Schleppern, Neppern oder Bauernfängern: Ich versuche Ihnen jetzt mal hier zu erklären, warum ein Scheisshaus so wichtig ist oder nicht?  Am Beispiel einer Toilette - lesen Sie mal:

Wenn es mal so einfach wäre ...
 
Das stille Örtchen, WC , 00 und Klo: Mülleimer der Nation oder was versenken wir da eigentlich immer? Millione, Milliarden, Bestechung, Filz, Moral und so weiter und sofort?

Denn: Laut Wikipedia ist die Toilette /to̯aˈlɛtə/ (von frz. toile ,Tuch’), auch Klosett (von engl. closet, im Deutschen kurz Klo), Abort, Latrine, Null-Null (von 00) oder WC (von engl. water closet für „Wasserklosett“) eine sanitäre Vorrichtung zur Aufnahme von Körperausscheidungen (insbesondere Kot und Urin). Daneben wird der Raum, in dem sich eine solche Vorrichtung befindet, ebenfalls Toilette genannt.

Eine Toilette dient einer umfassenderen Nutzung als das lediglich zur Abführung von Urin errichtete Urinal. Es ist auch ein beliebter Ort zum Zeitung lesen, besonders am Morgen, reiern und kotzen zu jeder Tageszeit, endlosen Sitzungen, ob nun nackig oder nur die Hose runter. Selbst SMS versenden macht hier Spass?

 

Aber - was gehört da denn nicht hinein?

Medikamente im Klo: Eine Gefahr für Trinkwasser und Umwelt!

Die Verbraucherschützer warnen: Viele Chemikalien und Medikamente trotzten den High-Tech-Reinigungsverfahren und seien nur schwer wieder herauszufiltern. "Rückstände von Arzneimitteln werden inzwischen nahezu flächendeckend und ganzjährig in Fließgewässern, aber auch in Boden- und Grundwasserproben gefunden", teilt auch das Umweltbundesamt (UBA) mit. Und viele Gewässer werden fleissig verschmutzt ...

150 Arzneimittelwirkstoffe schwimmen in Gewässern!

Bislang seien etwa 150 verschiedene Arzneimittelwirkstoffe in der Umwelt, vor allem in Gewässern, nachgewiesen worden. Auch im Trinkwasser gebe es vereinzelt Spuren von Arzneimitteln. "Sie stellen zwar kein Risiko für die menschliche Gesundheit dar, dennoch sollte aber allein aus Sicht eines vorsorgenden Umwelt- und Gesundheitsschutzes der Eintrag von Arzneimitteln in die Umwelt so gering wie möglich sein", so die Einschätzung der Umweltexperten. Die Pharmaindustrie spült durch ...

Schmerzmittel gehören nicht in die Toilette!

Als problematisch gelten unter anderem synthetische Hormone wie sie zum Beispiel in der Anti-Baby-Pille vorkommen. Diese beeinträchtigen bereits in sehr geringen Mengen die Fortpflanzung von Fischen. Doch auch andere Medikamente haben negative Auswirkungen. So schädigt das Schmerzmittel Diclofenac bei Fischen innere Organe wie Leber und Niere. Antibiotika hingegen töten nicht nur Bakterien, sondern hemmen oft auch das Wachstum von Pflanzen. Und wir futtern die schädlichen Viren ...

Medikamente richtig entsorgen!

Noch schlimmer: In der Umwelt wurden bereits mehrfach multiresistente Mikroorganismen nachgewiesen, zum Beispiel in Fließgewässern unterhalb von Kläranlagen-Abläufen. Wer alte Medikamente hat, gibt sie besser in der Apotheke ab oder entsorgt sie im Restmüll, so der Rat der Verbraucherzentrale. 

Speiseöl verstopft die Kanalisation! Und nicht nur die ...

Neben Medikamenten stellen auch Öle und Fette eine Gefahr für die Umwelt dar. Werden diese statt in der Restmülltonne in der Kanalisation entsorgt, führt das neben einer starken Geruchsbelästigung auch zu Ablagerungen, Verstopfungen und Korrosionen im Abwassersystem. Durch die zerstörten Kanalrohre komme es zudem zu einem unkontrollierten Austreten von Abwasser in den Boden beziehungsweise in das Grundwasser, warnt das UBA.

Speiseöl im Restmüll entsorgen!

Speiseöl und Frittierfett gehören in den Restmüll. Haushaltsübliche Mengen an Speiseölresten können laut UBA in PET-Flaschen gesammelt und in der Restmülltonne entsorgt werden. Sicherheitshalber kann die Kunststoffflasche zusätzlich in Papier eingewickelt werden, damit kleine Ölmengen aufgesaugt werden und die Mülltonne sauber bleibt. Feste Stoffe wie Katzenstreu, Zigarettenkippen, Watte und Tampons gehören ebenfalls in die Restmülltonne.

Essensreste in die Biotonne werfen!

Auch Essensreste landen immer wieder in der Toilette. Das erhöht nicht nur den Aufwand für die Abwasserreinigung. Auch die Abwasserrohre werden in Mitleidenschaft gezogen: "Feststoffe verstopfen und verschmutzen die Kanalisation. Zudem ziehen Speisereste Ratten an", gibt die Verbraucherzentrale zu bedenken.

In den Kläranlagen selbst können die Fremdstoffe außerdem zu Schäden an der Technik führen. Etwa wenn Pumpenräder blockieren oder Schaufeln abbrechen. Was viele nicht wissen: Die Kosten, die dabei entstehen, werden letzten Endes auf die Abwassergebühren aufgeschlagen. Essensreste gehören in die Biotonne und nicht ins Klo.

In die Toilette gehören nur zwei Dinge!

Der Appell der Experten ist deutlich: Die Toilette ist kein Abfalleimer. Essensreste, Öle und Medikamente gehören in die dafür vorgesehenen Mülltonnen. Halten wir uns daran, tragen wir einen bedeutenden Teil für sauberes Trinkwasser und eine gesunde Umwelt bei. In die Toilette gehören nur Klopapier und Ausscheidungen. Sollte man meinen. Aber das intereesiert die Medikamenten- und Lebensmittelindustrie einen Dreck  -  hauptsache Profit! Der Verbraucher an sich ist machtlos ...

Ich hoffe, das hat jetzt jeder verstanden. Leider wird immer wieder aus Unkenntnis der "Thron" missbraucht und verschlampt. Weiterhin viel Genuss beim Stuhlgang, pullern oder sitzen?! Und -  es hat sich dieses Problem auf alle Lebensbereiche ausgeweitet. Eben Politik!? Es wird geschissen und beschissen, wo es nur geht. Na dann - wünsche ich weiterhin viel Spass beim Scheissen - oder verscheissern?

Wunschdenken und Realität: Integration von Asylanten in Germany? Ich lach mich Tot!

Noch nie ist es einem deutschen Staatsoberhaupt nach dem zweiten Weltkrieg gelungen, die Sicherheit eines Landes so auf's zu Spiel zu setzen, wie die Handlungen von Bundekanzlerin Merkel. Beispiellos in der Geschichte! Die schlicht ergreifende Wahrheit ist, dass selbst "Einwanderer" der älteren Generationen nie richtig "heimisch" geworden sind. Nie hat sich die Politik wirklich um diese Leute gekümmert. Jetzt haben wir das Problem en Mass! Das ganze Szenario erinnert symbolisch stark an die letzten Tage der DDR.

Der Bürger hat ein mulmiges Gefühl, besonders die Frauen ...
 
Grosses "blabla" in Wahlkämpfen und nun im Fernsehen: Da sollen mal wieder neue Gesetze gemacht werden - aber die Umsetzung? Ich sehe weit und breit nur absolut hilfslose Politiker "ohne Eier in der Hose"!! Polizei kaputt gespart, Bundeswehr ruiniert und die Bürger bangen um ihre Sicherheit. Banditen, Drogenbanden, Einbrecher, Mörder und Vergewaltiger ziehen marodierend durch die Gegend. Die Sozialsysteme werden missbraucht. Das Ausland sieht staunend zu ...

 

Das Magazin der Stern meint hierzu: Die Politik ist hilflos !?

Für die Ereignisse der Silvesternacht in Köln suchen die Menschen immer noch nach Erklärungen. Vieles ist weiterhin unklar. Mehr als ein Jahr nach der folgenreichen Silvesternacht in Köln sind noch viele Fragen offen. Wer waren die Täter? Haben sie sich abgesprochen? Welche Rolle spielt die Herkunft der Verdächtigen, unter denen sich auch Flüchtlinge befinden? 

Angebliche Experten sehen inzwischen Parallelgesellschaften mit eigenen Gesetzen?

An Theorien für die massiven Übergriffe auf Frauen nahe dem Kölner Hauptbahnhof im Schatten des weltberühmten Doms mangelt es nicht, und mancher Erklärungsansatz ist auch nicht neu. Wie wir inzwischen wissen, passiert das auch in den meisten anderen Städten Deutschlands. NIcht nur zu Silvester!
Zeugen und Opfer hatten laut Polizei die Peiniger als Männer mit nordafrikanischem oder arabischem Aussehen beschrieben. Bislang ist ihnen noch nichts endgültig nachgewiesen. Ungeachtet dessen wird über einen denkbaren Zusammenhang zwischen den Übergriffen und der Herkunft der möglichen Täter diskutiert.
So sprach die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor im ZDF von einem „patriarchalischen Problem“ bei den Übergriffen: „Ich denke schon, dass es Auswüchse dieser speziellen Kultur sind. Sicher bringen Menschen ihre Sozialisation mit.“

Absolut fremde Kulturen müssen in Deutschland leben?!

Der Berliner Autor Ahmad Mansour („Generation Allah“) schrieb: „Solche Taten gibt's leider in unterschiedlichen Kulturen und die Gründe dazu können sehr unterschiedlich sein. Jedoch in manchen arabischen Kulturen führen Erziehungsmethoden, die auf Tabuisierung der Sexualität und Abwertung von Frauen basieren, zu solchen Taten.“
In der Debatte um die Angreifer von Köln fällt auch der Begriff „Parallelgesellschaft“. Ein Thema, mit dem sich die Integrationsforscherin Martina Sauer vom Zentrum für Türkeistudien in Essen befasst. Parallelgesellschaft definiert sie als „ein Leben ohne Kontakte zu Deutschen und ohne Einbindung in die Mehrheitsgesellschaft“.

Beispiel Berlin

Was das im Alltag auch bedeuten kann, wissen etwa Politiker aus Berlin-Neukölln zu berichten, dem größten Bezirk der Hauptstadt mit 326 000 Einwohnern. SPD-Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey oder ihr Vorgänger und Parteifreund Heinz Buschkowsky sehen neben einer Mehrheit von integrierten Migranten auch Gruppen mit eigener Sprache und eigenen Normen und Verhaltensweisen.
Giffey (37) zählte kürzlich Beispiele auf: Immer wieder würden in den Schulen, in denen zum Teil 90 Prozent der Schüler einen Migrationshintergrund hätten, bestimmte Fragen auftauchen: „Darf der Hausmeister durch die Halle laufen, wenn die Mädchen Sport machen? Dürfen Kinder in der dritten Klasse noch gemeinsam vor dem Schwimmen duschen oder ist das gegen den Koran?“ Es gebe Männer, die Frauen nicht die Hand geben würden. „Und wir haben immer noch das Thema Zwangsheirat.“
Die Frauenrechtsorganisation Terres des Femmes nannte kürzlich die Zahl von 3443 drohenden oder vollzogenen Fällen von Zwangsehen in türkischen oder arabischen Familien im Jahr in Deutschland.
Klar ist auch: Wer in Nord-Neukölln wohnt, muss kein Deutsch sprechen. Arbeit, Geschäfte, Vereine, Kinos, Restaurants - alles gibt es auch für Menschen, die nur arabisch oder türkisch beherrschen.
Berlin versucht schon lange gegenzusteuern. Es gibt kostenlose Kitas, Sprachförderkurse, Integrationskurse und Beratungsstellen. Gefördert werden Initiativen gegen die in manchen Einwandererkreisen verbreitete Prügelstrafe, gegen Zwangsehen und spezieller Schwimmunterricht für Neuköllner Kinder.

Zwangsweise Kriminalität?

Das Entstehen paralleler Strukturen oder Clans, die die Polizei in Berlin, Bremen oder im Ruhrgebiet für organisierte Drogen- und Straßenkriminalität verantwortlich macht, sehen Wissenschaftler in einer gescheiterten Integrationspolitik in den 80er und 90er Jahren. Vielen Einwanderern aus dem Libanon mit Wurzeln in kurdischen Gebieten sei der Zugang zu Job und Bildung versperrt geworden, sagt der Islamforscher Mathias Rohe.
Niemand habe mit einem langen Aufenthalt gerechnet. „Man hat also gar nicht versucht, sie schnell ins System einzugliedern“, sagt Rohe. „Die Menschen suchten stattdessen im Familiären Halt, und so wurden bekannte Clan-Strukturen mit uralten Mechanismen wieder aufgebaut.“  

In diesem Fall hauptsächlich Afrikaner

Lesen Sie hierzu auch:



Wirbel um Sozialbetrug in Aufnahmebehörde : Die ehemalige Mitarbeiterin der Aufnahmebehörde in Braunschweig, Nadja N., hat Hunderte Fälle von Sozialbetrug aufgedeckt - und sollte schweigen. Wenn man das so liesst, kann man es einfach nicht glauben, denn derartiger Asylbetrug wird seit Jahrzehnten praktiziert aufgrund unfähiger Behörden.

Ausgewiesen heisst noch nicht abgeschoben Und so sind sie denn - fast alle - geblieben. Ein völliges Versagen der Behörden und Politiker geht nahtlos weiter. Es wird vertuscht und gelogen, das sich die Balken biegen!  

Dienstag, 24. Januar 2017

Einige Vögel sind noch da: Sollte man sie im Winter füttern - Ja oder Nein?

Wir haben jetzt anscheinend einen längeren Winter mit Schnee und Frost. Da wird es Zeit, Vogelhäuschen aufzustellen und Futterspender zu befüllen. Der Allrounder zeigt Ihnen, worauf Sie bei der Fütterung im Winter achten müssen. Oder gar nichts tun, alles falsch "zelebrierte" Tierliebe? Sollte man überhaupt füttern?



Die meisten Vögel verlassen uns im Herbst, um im Süden zu überwintern. Doch es gibt Vögel, die hier bleiben. Unter Vogelliebhabern und -experten ist die Frage, wie sinnvoll die Vogelfütterung am Haus ist, keineswegs entschieden.

Klar, auch im Winter müssen die Singvögel, die nicht in den Süden ziehen, ihr Körpertemperatur von rund 40 Grad Celsius aufrechterhalten. Das kostet viel Energie in Form von Futter, das bei Schnee und Eis schnell knapp wird. Manche Naturschützer meinen aber, dass die Vogelfütterung in bebauten Gebieten nur etwa 10 bis 15 Vogelarten zugute kommt. Etwa Meisen, Finken, Rotkehlchen und Drosseln. Doch die sind in ihrem Bestand nicht gefährdet. Zum Schutz von wirklich bedrohten Arten trage man mit der Winterfütterung also kaum bei.

Aus der Sicht des Naturschutzbundes Nabu macht eine Fütterung schon Sinn. Und sei es nur des Naturerlebnisses wegen. "Wo sonst lässt sich lebendige Natur selbst mitten in der Stadt und aus nächster Nähe so gut erleben?", meint Markus Nipkow vom Nabu. Wichtig sei es allerdings auch, den Garten möglichst so zu gestalten, dass Vögel auch im Winter Nahrung darin finden können.

Andere, wie der Ornithologe Peter Berthold, meinen sogar, dass es sinnvoll sei, das ganze Jahr über zu füttern. Denn im Sommer verbrauchen Vögel am meisten Energie - zumal, wenn es hungrige Mäuler zu stopfen gilt. Wer nur im Winter füttern wolle, der solle das Futterhäuschen am besten schon im November aufstellen, damit sich die Vögel daran gewöhnen können.  

Wie sollten Sie das Futter anbieten?

Das klassische Vogelhäuschen sieht gemütlich aus, hat aber Nachteile. Denn leicht wird das Futter innen feucht oder mit Kot verschmutzt. Das macht eine regelmäßige Reinigung mit heißem Wasser erforderlich, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Auch sollten Sie hier täglich nur wenig Futter nachlegen, empfiehlt der Nabu.
Besser sind Futterspender oder Futtersilos. Wenn Sie diese Spender so aufhängen, dass das Futter innen auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht nass wird oder gefriert, sind sie praktisch wartungsfrei. Und müssen nur gelegentlich nachgefüllt werden.

Wohin mit dem Futterplatz?

Beim Aufstellen von Futterhäuschen oder Auhängen von Futterspendern sollten Sie ein paar Punkte beachten:

Wählen sie eine übersichtliche Stelle, um zu verhindern, dass sich Katzen anschleichen können, und um die Piepmätze selbst vom Fenster aus gut im Blick zu haben. Ideal sind Bäume oder Büsche in der Nähe, in dem Singvögel bei einem Sperber-Angriff Deckung suchen können. Wenn sich in der Nähe Fensterscheiben befinden: Bekleben Sie sie mit Aufklebern, damit sie für Vögel nicht zur tödlichen Falle werden.  

Welches Futter ist geeignet?

Ein gutes Basisfutter für fast alle Vogelarten am Futterplatz sind Sonnenblumenkerne. Es gibt aber auch Futtermischungen, die Samen verschiedener Art und Größe enthalten. So finden viele unterschiedliche Vogelarten etwas zu fressen.

Weichfutterfressern wie Rotkehlchen, Heckenbraunellen, Amseln, Wacholderdrosseln und Zaunkönigen können Sie in Bodennähe Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie anbieten. Aber achten Sie darauf, dass das Futter nicht verdirbt. Statt frischem Obst sollten Sie besser getrocknetes anbieten. Denn frisches Obst gefriert leicht und bekommt den Vögeln nicht. Meisenknödel mit hohem Fettanteil sind, wie der Name schon sagt, besonders bei Meisen beliebt. Verzichten Sie dabei auf Produkte mit Plastiknetzen, denn darin können sich Vögel verheddern und verletzen.

Salziges und Brot sind dagegen tabu. Getreide ist bei Vögeln nicht besonders beliebt, wird aber, weil es günstig ist, von den Vogelfutter-Herstellern gern zum Strecken eingesetzt.
Quelle geo.de

Kriminelle Asylanten: Wollte Aufnahmebehörde in Braunschweig Sozialbetrug vertuschen?

Wirbel um Sozialbetrug in Aufnahmebehörde : Die ehemalige Mitarbeiterin der Aufnahmebehörde in Braunschweig, Nadja N., hat Hunderte Fälle von Sozialbetrug aufgedeckt - und sollte schweigen. Wenn man das so liesst, kann man es einfach nicht glauben, denn derartiger Asylbetrug wird seit Jahrzehnten praktiziert aufgrund unfähiger Behörden.



Es hat sie große Überwindung gekostet, ihre Geschichte zu erzählen. Doch was sie erlebt hat, lässt sie nicht los. Nadja Ni. ist die Frau hinter einer Meldung, die bundesweit Schlagzeilen gemacht hat. Es geht um die Ermittlungen der Braunschweiger Polizei in mehr als 300 Fällen von Sozialbetrug durch Asylbewerber. Nadja Ni. hat den entscheidenden Tipp für die Ermittlungen gegeben. Jetzt erhebt sie bei Hallo Niedersachsen schwere Vorwürfe gegen ihre ehemaligen Vorgesetzten bei der Landesaufnahmebehörde (LAB) in Braunschweig.

 

2015 fallen die ersten Mehrfachanmeldungen auf

Nadja Ni. war als Leiharbeiterin in Braunschweig beschäftigt. In der Erstaufnahmeeinrichtung hatte sie ein Jahr lang Arbeit. Das war ab Sommer 2015, in den Zeiten des großen Ansturms von Flüchtlingen - und des Chaos. Kollegen registrieren die Neuankömmlinge, Nadja Ni. und ihre Kollegin erstellen ein paar Büros weiter Leistungsbescheide und zahlen das Taschengeld aus. Dabei fällt ihnen etwas auf. Vor allem bei Sudanesen. "Wir haben dann gemeinsam herausgefunden: 'Guck mal, hast du den auch bei dir schon, ist der bei dir schon mal aufgetreten unter einem anderen Namen?'", so Nadja Ni. Die Büros sind nach Anfangsbuchstaben der Nachnamen sortiert. Damals, im Jahr 2015, wurden mit kleinen Digitalkameras nur Fotos von den Flüchtlingen gemacht und noch keine Fingerabdrücke wie heute genommen. "Das haben sich die Asylbewerber zum Teil ja auch zu Nutze gemacht, die sind ja nicht doof", sagt Nadja Ni. Die Männer, gegen die heute ermittelt wird, stellen sich jedes Mal unter einem anderen Namen vor und werden daher unterschiedlichen Sachbearbeitern zugeteilt. Außerdem wenden sie verschiedenste Tricks an. Sie färben sich die Haare, rasieren sich den Bart ab oder lassen sich einen wachsen, kommen mal mit, mal ohne Brille. Für die Mitarbeiter in der Erstaufnahme ist es äußerst schwierig zu erkennen, dass jemand doppelt Leistungen beantragt.

Die Fälle häuften sich

Doch gemeinsam im Team gelingt das in Braunschweig. "Ich habe dafür am Anfang Lob kassiert, alle wussten, dass wir das taten", erinnert sich Nadja Ni. "Unser Büro war ja dann dafür bekannt, weil meine Kollegin dieses fotografische Gedächtnis hatte und - wie bei einem Memory-Spiel - die ganzen Bilder miteinander verglichen und unter tausend wiedergefunden hat. Das war schon phänomenal. Das Einzige, was ich getan hatte, war das irgendwie zu strukturieren, denn dafür gab es kein Programm. Das war ja auch gar nicht vorgesehen." Nadja Ni. sortiert die Fälle in übersichtlichen Listen. Sie ordnet die Digitalfotos und trägt die Angaben über Name, Herkunft, Alter und andere Personalien zusammen.

"Damit konnte ich nicht leben"

Der Ablauf in der LAB sieht jetzt so aus: Steht ein Asylbewerber vor ihnen und sie erkennen, dass dieser sich bereits unter anderem Namen angemeldet hat, rufen Nadja Ni. und ihre Kollegen die Polizei, die sich um den Tatverdächtigen kümmert. Später dann, als der große Ansturm nachlässt und in der Behörde etwas Ruhe einkehrt, nehmen sich Nadja Ni. und ihre Kollegin die Akten der vergangenen Monate vor. Sie entdecken auf unterschiedlichen Fotos dieselben Personen: Manche tauchen doppelt auf, manche aber auch drei-, vier- oder sechsmal. Am Ende sind es mehrere Aktenordner voller Fälle, die Nadja Ni. der Polizei melden will. Doch dann ist sie völlig irritiert. Sie erinnert sich an folgendes Gespräch mit ihren direkten Chefs: "Da wurde mir gesagt, ich mache jetzt bitte gar nichts mehr. Ich sollte alle sieben oder acht Aktenordner, ich weiß jetzt gar nicht mehr wie viele das waren, in den Keller bringen. In einen Karton packen, in den Keller bringen. Man würde sie nicht vernichten, aber man würde auch nichts damit tun, O-Ton. Damit konnte ich nicht leben."

All die Arbeit - für nichts?

Nadja Ni. ist noch heute bestürzt. All die Arbeit - für nichts? Nach einer schlaflosen Nacht geht sie zur Polizei, obwohl sie das Gespräch als Anweisung verstanden hat, dies nicht zu tun. Die Mitarbeiter der Sonderkommission Zentrale Ermittlungen (SoKo ZErm) kennt sie schon aus ihrem Berufsalltag. Die Polizisten nehmen Nadja Ni. ernst und bezeichnen sie als sehr couragiert. Ulf Küch, Kriminaldirektor der Polizei Braunschweig, beschreibt, wie wichtig diese Aktion von Nadja Ni. war: "Das ist das A und O gewesen. Die Polizei selbst hätte das ja gar nicht mitbekommen. Wir haben zwar die SoKo ZErm hier in Braunschweig, die sich mit Straftaten befasst, aber was innerhalb der Mauern der LAB passiert, was im Bereich der Unterstützungszahlungen und solchen Sachen passiert, das wissen wir ja gar nicht und da haben wir auch keinen Zugriff drauf. Da sind wir drauf angewiesen, dass uns die Ausländer und Sozialbehörden Informationen geben, damit wir Strafverfahren einleiten können."

Nadja Ni. hat das Gefühl, das Richtige getan zu haben. Doch dann - Wochen später - wird sie zu ihren Chefs zitiert und gefragt: "'Sagen Sie mal, irgendwer muss doch der Polizei etwas gesteckt haben.' Dann hab ich gesagt: 'Wieso gesteckt?' Ich verstand schon da die Frage nicht und habe gesagt: 'Ich habe mit denen gesprochen, Punkt. Ja und wo ist das Problem? Unrecht geschieht, ich gehe zur Polizei.'"

Wollte die Behörde nicht, dass diese Fälle aufgedeckt werden?

Kann das sein? Vorgesetzte, die nicht wollen, dass Tatverdächtige der Polizei gemeldet werden? Es sind schwere Vorwürfe, die Nadja Ni. erhebt. Und doch stützt die Polizei ihre Schilderung. Auch die Beamten kommen nicht sofort nach der Anzeige an die Akten. Der Leiter der Sonderkommission berichtet seinem Vorgesetzten Küch, es gebe "Schwierigkeiten hinsichtlich der Übergabe" der Aktenordner. Küch versucht daraufhin Nadja Ni.s Chefs in der LAB Braunschweig zu erreichen, zunächst ohne Erfolg. Er wendet sich an die Staatsanwaltschaft. "Ich habe gesagt, wir würden ganz gerne an die Akten herankommen, weil wir vermuten, dass dort noch erhebliche Straftaten drin zu finden sind." Küch versucht es eine Instanz höher und wendet sich an die Leitung der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen. Danach werden die Akten unverzüglich an die Polizei übergeben. Dennoch: Offensichtlich müssen erst Gespräche mit der Staatsanwaltschaft geführt und über einen Durchsuchungsbeschluss nachgedacht werden.

Angebliche Zweifel an der Datengrundlage

Hallo Niedersachsen möchte die Landesaufnahmebehörde Braunschweig mit den Vorwürfen konfrontieren. Sollte Nadja Ni. die Unterlagen in den Keller und nicht zur Polizei bringen? Ein Interview vor der Kamera lehnt die LAB ab. Schriftlich teilt sie der Redaktion mit:

Bei Sichtung dieser Unterlagen erschien zweifelhaft, dass auf dieser Datengrundlage eine Mehrfachidentität verifiziert werden könne. Quelle: Landesaufnahmebehörde Niedersachsen

Offensichtlich eine Fehleinschätzung. Immerhin konnte die Polizei aufgrund genau dieser Akten die Ermittlungen aufnehmen. Nadja Ni. berichtet weiter, ihr sei Vertrauensmissbrauch vorgeworfen worden, weil sie sich an die Polizei gewandt hatte. Dazu äußert sich die LAB so:
Das Tätigwerden der Mitarbeiterin erfolgte eigeninitiativ und ohne vorherige Abstimmung mit den Dienstvorgesetzten, welches grundsätzlich erfolgen muss. Quelle: Landesaufnahmebehörde Niedersachsen

Ulf Küch will das so nicht stehen lassen: "Wenn das so ist, dass die Frau, die seinerzeit in der LAB gearbeitet hat, Schwierigkeiten bekommen hat, dann kann ich das eigentlich nicht nachvollziehen, weil sie im Grunde genommen ihrer Bürgerpflicht nachgekommen ist. Natürlich muss man sich auch als Arbeitnehmer an gewisse Rituale halten, da gibt es gar keine Frage. Aber in diesem konkreten Fall hätte ich eigentlich erwartet, dass die LAB selber auf uns zukommt und sagt: "Schauen Sie mal hier, wir haben hier eine hervorragende Mitarbeiterin, die hat das herausgefunden, wir stellen Ihnen die Akten jetzt zur Verfügung, versuchen Sie herauszubekommen, wer uns hier betrogen hat."

 

Asylbetrug seit Jahrzehnten möglich

Über Jahrzehnte war Asylbetrug in Deutschland möglich, vor allem, weil es kein einheitliches Kontrollsystem gab. Im vergangenen Jahr erst wurden Scanner für Fingerabdrücke eingeführt, die den Betrug nun schwieriger machen. Dass aus den Zigtausend Aufnahmeverfahren eben jene rund 300 Verdachtsfälle in Braunschweig aufgedeckt wurden, war offenkundig nur durch das Engagement einzelner Mitarbeiter wie Nadja Ni. möglich. "Es geht ja darum, den Leuten wirklich zu helfen, aber mit Sinn und Verstand", sagt Nadja Ni.

Nadja Ni. ist heute arbeitslos

Sie hatte gehofft, nach Ende ihres Vertrages weiter in der LAB arbeiten zu können, so wie einige ihrer Kolleginnen. Denn Nadja Ni. glaubt an das System, das sie und ihre Kollegin aus der Not heraus geboren haben. Doch ihre Arbeit war in Braunschweig nicht länger gefragt: Nach Ende ihres befristeten Arbeitsvertrages wurde dieser nicht verlängert.

Sozialbetrug vertuscht? Ministerium will Aufklärung!

Braunschweig. Asylbewerber sollen sich mehrfach Leistungen erschlichen haben, eine Mitarbeiterin der LAB Braunschweig, die dies anzeigen wollte, soll aufgefordert worden sein, die Akten nicht an die Polizei zu übergeben. Das Innenministerium will eine rückhaltlose Aufklärung. 

Menschen mit Rückgrat sind unbequem für Strafvereitler und Straftäter. Diese Frau sollte heute nicht arbeitslos sein, sondern ihren Arbeitsplatz ganz oben in der Hierarchie der Behörde haben.

Montag, 23. Januar 2017

Bist Du ein ausgeschlafener Typ oder hast einfach nicht die richtige Matratze?

Wer kennt das nicht - wieder nicht ausgeschlafen! Für  die, die ewig pennen oder falsch liegen: Guten Morgen, Mahlzeit, nabend oder gute Nacht! Ein wichtiges Thema für alle Lang - und Soloschläfer, Duokämpfer im Bettchen und Rückenverbieger: Matratzenkauf – worauf achten? Auch wichtig für Sex im Bett, nicht unbedingt Sex in the City! Hier einige selbst getestete Tipps vom Allrounder für Allrounder:

Wünsche einen guten Schlaf!

Die Wahl der richtigen Matratze kann manchmal schwierig sein. So viele verschiedene Matratzentypen und Matratzen-Modelle und man fragt sich wie man die richtige Matratze finden soll und welche die beste Matratze für einen ist. Nach dem Motto: Wie ich mich bette so vögele ich auch?

Tatsache ist, dass die Wahl einer richtigen Matratze nicht immer leicht fällt, da viele individuelle Faktoren wie zum Beispiel Körperanatomie, Gewicht und Liegebedürfnisse jedes einzelnen eine große Rolle spielen. Denn leider wurde die ultimative Matratze noch nicht erfunden, die zu jedem Typ Mensch passt und für jeden gleich optimales Schlafen ermöglicht. So muss also jeder für sich seine richtige Matratze finden. Sei es Latex oder Federkern oder Kaltschaum. Welche Matratze die richtige für Sie ist, erfahren Sie in 7 einfachen Schritten.

 

1. Geschlecht - Für wen ist die Matratze?

Mann, Frau oder Kind? Jeder hat sein ganz eigenes Liegeempfinden und auch die Körperanatomie ist völlig unterschiedlich. Deshalb ist für die Matratzen Empfehlung immer wichtig, die besonderen Merkmale des jeweiligen Geschlechts und Alters zu beachten.

2. Gewicht - Wie viel wiegen Sie?

Einer der wichtigsten Faktoren bei der Matratzenkaufberatung ist das Gewicht. Anhand des Gewichtes und der Bestimmung des individuellen Liegegefühls in Schritt 6, kann der passende Härtegrad Ihrer Matratze bestimmt werden. Der Härtegrad ist ausschlaggebend für die Liege- und Schlafqualität. Ist dieser zu weich, sinken Sie förmlich in Ihre Matratze (wie in eine Hängematte) ein. Ist er zu fest, so werden Sie bereits nach kurzer Zeit über Schulter und Beckenprobleme klagen. Weder zu weich noch zu fest ist gut für Ihren Rücken und eine Hürde für den erholsamen und gesunden Schlaf.

3. Schlafposition – Welche Schlafposition bevorzugen Sie?

Rückenlage, Bauchlage, Seitenlage oder komplett unterschiedlich, wie liegen Sie in Ihrem Bett? Welche Matratzen sind die besten für meine Liegeposition? So sollten Seitenschläfer zum Beispiel stets darauf achten, dass Schulter und Becken optimal einsinken. Auch wichtig sind die Stützung der Lordose Zone und die damit verbundene Aufteilung der Matratze in verschiedene Liege-Zonen. Erst dann kann eine optimale Entlastung der Wirbelsäule stattfinden und eine gute Punktelastizität erzielt werden.

4. Körperform – Welche Körperform haben Sie?

H-Typen:
H-Typen sind große, breitschultrige Personen, die besonders im Bauchbereich und an den Schultern viel Druck auf die Matratze ausüben. Die Hüften sind bei diesen Personen schmaler als der Oberkörper.
E-Typen:
E-Typen sind große, schwere Menschen, bei denen sich das Gewicht auf den ganzen Körper verteilt und somit der Druck auf die Matratze relativ ebenmäßig ist.
Schultern, Hüfte und Taille sind ähnlich breit.
I-Typen:
I-Typen sind kleine und leichte Personen, die gleichmäßig schmal gebaut sind (deswegen das „I“).
I-Typen sind meistens Frauen und im Grunde das schmalere Äquivalent zum E-Typ.
A-Typen:
A-Typen sind Frauen und Männer, deren Becken breiter ist als ihr Oberkörper, also der Bauch- und Schulterbereich.
Fast 20% aller Erwachsenen gehören zu diesem Körpertyp.

5. Liegegefühl – Welches Liegegefühl bevorzugen Sie?

Weich, mittel oder fest, was bevorzugen Sie und welche Matratze soll man dementsprechend kaufen? Kombiniert mit Körpergewicht und Schlafposition findet man den passenden Härtegrad für jedermann ganz schnell heraus. Der Matratzen Konfigurator kombiniert die Basisdaten Gewicht und Schlafposition mit Ihrem individuellen Liegegefühl-Anspruch und findet so garantiert die richtige Matratze für Sie! So liegen Sie beim online Matratzenkauf immer richtig!

6. Beschwerden – Haben Sie Rückenbeschwerden?

Nacken- und Schulterschmerzen, Lendenbereich, ganzer Rücken oder doch alles gut? Wichtig zu wissen, denn nicht jede Matratze ist für gewisse Rückenpartien gleich gut ausgerichtet. Fast 70% aller Deutschen leiden unter Rückenschmerzen und oft ist die falsche Matratzen Wahl der Grund. Hören Sie also auf Ihre Gesundheit und sorgen Sie dafür, dass ihre Wirbelsäule in der Nacht optimal entlastet wird. Nur so können der maximale Entspannungszustand und die Regeneration während des Schlafes stattfinden.

7. Allergien – Sind Sie Allergiker?

Allergiker können in der Nacht oft schlecht atmen und wachen morgens mit geschwollenen Augen und einer triefenden Nase auf. Man kann es sich schon denken, so sieht nicht der perfekte Morgen aus. Wenn Sie Allergiker sind, sollten Sie bei der Matratzen Wahl auf bestimmte Faktoren Acht geben, zum Beispiel aus welchem Material der Matratzen Kern besteht (ob dieser eine geringe Anfälligkeit von Milben aufweist) oder ob zum Beispiel der Bezug der Matratze abnehmbar und waschbar ist. So vermeiden Sie die Verstopfung der Atemwege und können nachts prima durchschlafen uns morgens entspannt aufwachen.

Der Lattenrost: Auf den Untergrund kommt es an! Ein nicht geeignetes bzw. altes, ausgeleiertes Lattenrost halbiert die Lebensdauer der Matratze. Bis zu 40 % Schlafkomfort gehen bei einem nicht geeigneten Lattenrost verloren. 

Darauf sollten Sie achten:

Nur nach oben gewölbte Leisten bieten ausreichend Spannkraft! Mindestens 26 – 28 Querleisten!Wechsel spätestens nach 8 – 10 Jahren (nach 30.000 Stunden Gebrauch bzw. 25.000 Tonnen Belastung)! Buchenholz (dauerhaft fest und belastbar)! Kautschukkappen (brechen nicht und werden nicht porös)! Nicht geeignet sind Metall- oder Kunststoffrahmen!

Weitere Tipps

Eine Matratze sollte mind. 16 cm dick sein. Die Matratze sollte nach max. 8 Jahren getauscht werden. Um eine gute Schlafhygiene sicherzustellen sollten Matratzenschoner & Moltonauflagen verwendet werden. Jede Matratze sollte regelmäßig gewendet werden.

Alles klar? Dann weiterhin guten Schlaf, entspannten Sex und immer daran denken: "Ein Nümmerchen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen - mit der richtigen Unterlage ...

So ein schöner Popo kann entzücken: Er ist angeblich das Sexsymbol schlechthin und lockt schon ewig Männlein wie Weiblein?

Also ab durch's Hintertürchen? Der Allrounder hat mal Fakten über eines der letzten großen Tabus für Sie gesammelt! Fünfzig Prozent der Deutschen tun es regelmässig. Doch kaum einer spricht offen über Analsex. Dann lesst mal Ihr Knackärsche:

Bild pixabay

In der homosexuellen Szene gilt Analsex als gängige Praxis. Doch halt! Die Wirklichkeit sieht anders aus. Laut Umfragen hat die Hälfte aller Deutschen regelmäßig Sex durch das "Hintertürchen". Doch nur zwei Drittel aller Schwulen praktizieren ihn tatsächlich regelmäßig. Merkwürdig, merkwürdig dass diese beliebte Praxis also immer noch als Tabu gilt. Kaum einer spricht offen darüber, dass er beim Sex gerne auch mal das "andere" Loch benutzt.
Das könnte daran liegen, dass Analsex immer noch als "schmutzig" gilt. Schließlich ist der After in erster Linie für die Ausscheidung verdauter Nahrung zuständig - deren oft unangenehmer Geruch nicht zu unterschätzen ist. Wer gibt da schon gerne zu, dass sich genau dort ungeahnte Lustquellen entdecken lassen?

Das letzte Tabu?

Im Porno, ja, da ist Analsex gängige Praxis - die Nachfrage nach entsprechenden Filmchen ist sogar besonders groß. Aber im heimischen Schlafzimmer unter der Blümchenbettwäsche mit dem eigenen Gatten? Frau genießt – und schweigt lieber. Niemand möchte schließlich für "pervers" gehalten werden. (Anal-)Sex macht man, aber man spricht nicht drüber. Vor allem dann nicht, wenn es in den Bereich des "Schmuddeligen" geht. Das behält man doch lieber für sich.
Und hätten Sie das gedacht? In anderen Ländern wie Saudi-Arabien beispielsweise ist der Analverkehr zwischen Mann und Frau verboten und kann mit Geldstrafen, Gefängnis oder Peitschenhieben geahndet werden. Auf Analverkehr zwischen Männern steht sogar die Todesstrafe! Da sollte man dann doch lieber schweigen.

Was ist dran am Sex von hinten?

Und so kommt es, dass sich um den Analsex zahlreiche Mythen ranken  - von denen längst nicht alle der Wahrheit entsprechen. Der Punkt mit der Hygiene zum Beispiel: Analsex ist weitaus weniger unappetitlich und geruchsintensiv, als Sie vermutlich denken. Und die Schmerzen? Kein Thema, wenn Sie ein paar einfache Vorbereitungen treffen.
Wer einmal Analsex hatte, wird vermutlich schnell feststellen, wie viel Spaß er machen kann. Männer lieben ihn, weil der weibliche Schließmuskel enger ist als die Vagina und die Reibung deshalb intensiver. Der Anus ist – Überraschung! – aufgrund zahlreicher Nervenenden eine hoch erogene Zone. Deshalb empfinden auch Frauen eine Stimulation (ob mit dem Finger oder dem Penis) als lustvoll und können sogar zum Orgasmus kommen.

Warum macht man eigentlich Analverkehr?

Im Bereich des Anus´ befinden sich zahlreiche Nervenenden, die höchste Lust versprechen. Werden Sie stimuliert, können Frauen sogar zum Orgasmus kommen. Männer lieben den Hintertürchen-Sex unter anderem, weil der Eingang enger als die Vagina ist und deshalb mehr Reibung entsteht. Im Inneren des männlichen Anus befindet sich übrigens die Prostata – eine höchst empfindliche Lustquelle!

Ist Po-Sex unhygienisch?

Einfache Antwort: Nein. Der Darm ist nämlich ultralang. Wer Analsex hat, kommt nur mit dem untersten Teil davon in Berührung. Wem das dennoch unangenehm ist, sollte sein "Geschäft" vor  dem Verkehr erledigen. Manche Menschen bevorzugen vorher auch einen Einlauf, der den Darm von Kotresten befreit. Wichtig ist allerdings, dass der Mann den Penis erst säubert, bevor er in die Vagina eindringt. Sonst drohen Infektionen mit Darmbakterien.

Tut Analsex weh?

Die Behauptung, dass Poposex gar keine Schmerzen verursachen kann, wäre glatt gelogen. Die Ursache hierfür liegt aber nicht darin, dass der Schließmuskel an sich zu eng ist, sondern, dass er unter Umständen nicht entspannt genug ist. Außerdem sondert der Anus im Gegensatz zur Vagina bei Erregung keine Sekrete ab, was das Eindringen erschweren kann. Die Lösung: Gleitgel! Es erleichtert die Sache ungemein.  

Der Mythos vom ausgeleierten Schließmuskel?

Dass der Anus durch regelmäßigen Analverkehr ausleiern könnte, gehört zu den vielen Märchen, die um das Thema kursieren. Der Anus ist ein äußerst kräftiger und dehnbarer Muskel; die Sorge, dass er irgendwann schlaffer wird, ist unbegründet. Ein bisschen Training kann aber nicht schaden: Mit einfachen Beckenbodenübungen (im Wechsel Anspannen und  Entspannen) kräftigen Sie den gesamten Bereich.

Die Sache mit dem Vorspiel?

Genau so, wie es bei vaginalem Verkehr für viele Frauen unverzichtbar ist, kann es auch beim Analverkehr nicht schaden. Je mehr Sie den Schließmuskel durch Küssen, Streicheln, Massieren stimulieren, desto schneller entspannt er sich und umso weniger Schmerzen verursacht das Einführen des Penis´. Kleiner Tipp: Es gibt bestimmte Sextoys zu kaufen, die vor dem Verkehr die Analmuskeln entspannen helfen. Probieren Sie es aus! 

Grenzen festlegen!

Oberstes Gebot beim Analsex: Nicht die Grenzen überschreiten. Wenn Sie zwar erst neugierig waren, während des Verkehrs aber feststellen, dass das so gar nichts für Sie ist, heißt es "Stopp!". Sprechen Sie vorher mit Ihrem Partner darüber, dass Sie allein bestimmen, wie weit Sie gehen. Manchmal braucht es auch erst ein bisschen Übung, bis man sich beim Analverkehr ganz fallen lassen kann. Wäre doch schade, wenn Sie sich den zukünftigen Spaß durch ein erstes negatives Erlebnis verderben würden. 

Kondome sind Pflicht!

Auch, wenn Sie Ihrem Partner vertrauen, sollten Sie auf Kondome nicht verzichten. Außer gegen HIV schützen sie nämlich auch vor anderen, unangenehmen Geschlechtskrankheiten. Die Darmwände sind längst nicht so robust wie die Scheidenwände und kleine Verletzungen daher umso wahrscheinlicher. Keime können so schneller in die Blutbahn gelangen. Auch beim Mann können Bakterien schnell zu einer Blasenentzündung führen. Also bitte immer mit Gummi.

Wichtig: Sich nicht unter Druck setzen lassen!

Freude und Lust kann Analsex nämlich nur machen, wenn er absolut freiwillig geschieht. Schon bei der kleinsten Unsicherheit kann sich der Schließmuskel so verkrampfen, dass das Einführen des Penis´ höllische Schmerzen verursacht. Analsex kann süchtig machen, muss aber nicht. Nur, weil Ihr Partner es will, sollten Sie es auf keinen Fall tun. Das schlechte Gefühl nach ungewollten Sexpraktiken braucht kein Mensch.

Was trotzdem unangenehm werden könnte?

Neben allen positiven Aspekten gibt es natürlich auch ein paar negative. Die können, müssen aber nicht eintreten. Zum Beispiel können kleine Risse in der Darmwand Schmerzen verursachen, wenn man danach zur Toilette geht. Außerdem ist bei aller Hygiene nicht auszuschließen, dass doch mal Kotreste am Kondom hängen bleiben. Und es kann sein, dass Frauen nach dem Analverkehr dringend zur Toilette müssen! Aber das war´s eigentlich auch schon.

Eine Schande für Deutschland: Die Zahl von deutschen Obdachlosen steigt und steigt!

Die neue soziale Kälte: Die Zahl der Obdachlosen wächst rasant. Trotz Schnee und Eis  leben 40.000 Menschen in Deutschland auf der Straße. Und ca. 400.000 Menschen ohne eigene Wohnung! Die Städte reagieren mit Notprogrammen. Und für Flüchtlinge werden neue Häuser gebaut! 

Bild pixabay

Wer an Bernd und seinen Nachbarn vorbeigeht oder vorbeiradelt, der hat es in diesen Tagen eilig. Ziemlich eilig sogar, denn sobald es dunkel wird, zeigt das Thermometer in München zweistellige Minusgrade an, auf dem Weg entlang der Isar liegt eine dicke Schneedecke. Eigentlich viel zu kalt, um lange im Freien zu bleiben. Aber Bernd hält es hier aus, Tag und Nacht. Der Platz unter den Bögen der Wittelsbacherbrücke ist sein Zuhause. Es besteht aus nicht viel mehr als einem Matratzenlager, das er sich mit anderen Obdachlosen teilt. Wirklichen Schutz gegen die Kälte bieten auch ihre Decken und Schlafsäcke nicht.

Wie viele Menschen es insgesamt gibt, die in München versuchen, den Winter irgendwie im Freien zu überstehen, weiß niemand. Die Stadtverwaltung kann es nur schätzen, sie geht von 550 bis 600 Obdachlosen aus. "Wir befürchten aber, dass die tatsächliche Zahl viel höher liegt", sagen mehrere Vereine, freiwillige Helfer und soziale Einrichtungen, die sich um Obdachlose kümmern.

Wer nachts durch München streift, glaubt das sofort. Dort liegen neuerdings in vielen Ecken Menschen in aufgeplusterten Schlafsäcken. Manchmal sogar in Geschäftseingängen abgelegener Einkaufsstraßen. Früher hat man höchstens mal auf den Lüftungsschlitzen vorm Bahnhofskaufhaus einen von ihnen übernachten sehen. Die Innenstadt mit der Fußgängerzone und den Haupteinkaufsstraßen ist für Obdachlose tabu, niemand soll das Elend sehen. Aber schon ein paar Straßen weiter schlafen sie in der Kälte.

Die Stadt hat schon seit Jahren nicht mehr genau nachgezählt, wie hoch die Zahl der Obdachlosen ist, so wie viele andere deutsche Großstädte auch nicht. München will immerhin im laufenden Jahr eine Erhebung durchführen. Dringend nötig wäre so eine Statistik, denn die jüngsten Zahlen des Sozialreferats lassen Schlimmes befürchten: Rund 6.000 Wohnungslose gibt es demnach aktuell in der bayerischen Hauptstadt, also Menschen ohne festen Wohnsitz. Vor vier Jahren waren es erst 3800. Einige von ihnen haben zwar ein Dach über dem Kopf: Viele kommen zeitweise bei Verwandten oder Freunden unter, leben in Gartenlauben oder Heimen oder sind in städtischen Wohnungen untergebracht. Immerhin jeder Zehnte von ihnen lebt aber wohl tatsächlich auf der Straße.  

Auch viele andere Städte mit dem gleichen Problem

Auch in den anderen Großstädten sind die Obdachlosenzahlen sprunghaft gestiegen, vor allem in Berlin. Eine Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe schätzte die Zahl der Wohnsitzlosen hierzulande für 2015 auf 335.000. Für 2016 prognostizierte sie bereits rund 400.000 Wohnungslose bundesweit. Das wären gut 60 Prozent mehr als noch 2010.

Von diesen Wohnsitzlosen sind nach Schätzungen des Verbandes etwa 40.000 Menschen obdachlos, leben also auf der Straße. 2010 waren es 22.000 Menschen, also etwa die Hälfte. Rund 2.000 Obdachlose gibt es derzeit vermutlich in Hamburg, etwa 4.000 in Berlin. Und die Zahlen steigen weiter, sagt die Wohnungslosenhilfe: Bis 2018 erwartet sie bereits über eine halbe Million Menschen ohne Wohnung. Das würde rund 50.000 Obdachlose bedeuten.

Fragt man bei den Einrichtungen, die sich um die Betroffenen kümmern, nach den Gründen für den rasanten Anstieg, bekommt man zumeist die gleiche Antwort: "Es ist der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, weswegen heute doppelt so viele Menschen in Notunterkünften leben wie noch vor fünf Jahren", sagt Christof Lochner vom evangelischen Hilfswerk München. "Es gibt viel zu wenige günstige Wohnungen und schon jetzt kommt der Neubau nicht wirklich hinterher. Das Problem wird sich daher weiter verschärfen." Das Sozialreferat bestätigt das: "Die Wohnungskapazität wächst langsamer, als die Wohnungslosigkeit zunimmt." Und das gilt nicht nur für die bayerische Landeshauptstadt, die allerdings als härtester Wohnungsmarkt hierzulande gilt.

Oft kommen noch andere Probleme hinzu:  Arbeitslosigkeit, Finanzprobleme, Trennungen, häusliche Gewalt, Krankheit, Mieterhöhungen, Gentrifizierung, psychische Probleme oder der Tod naher Angehöriger: Das sind nach Angaben des Wohnungslosenverbandes die häufigsten Risikofaktoren, die Menschen in die Obdachlosigkeit treiben. Etwa jeder Zehnte findet nicht mehr die Kraft, dann auch noch seine Wohnungsprobleme zu bewältigen. 

2014 verloren 86.000 Bundesbürger laut Statistik ihre Wohnung und damit ihren Wohnsitz. Viele, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen konnten. Oder weil sie sich von ihren Partnern trennten, die Miete allein aber nicht mehr tragen konnten.