Dienstag, 28. März 2017

Ein schöner Rücken kann entzücken aber jeder dritte Erwaschsene in Deutschland hatte schon mal Schmerzen im Kreuz!

Auf die Haltung kommt es an und mit rückenfreundlichem Verhalten im Alltag lässt sich gezielt vorbeugen. Schon kleinste Verhaltensänderungen bei alltäglichen Arbeiten können den Rücken entlasten.  Hier einige Bewegungsstipps, die wirklich helfen:

Richtig bewegen ist Alles!

Wachrekeln  am Morgen! Springen Sie nicht sofort bei ersten Weckerklingeln aus dem Bett, genießen Sie die gemütliche Bettwärme, rekeln und strecken Sie sich. Das dehnt die Wirbelsäule. Anschließend drehen Sie sich zur Seite, stützen sich auf den Ellenbogen, schwingen die Beine über die Bettkante und drücken sich mit beiden Armen hoch.

Bücken, tragen, heben?

Achten Sie immer darauf, den Rücken aufrecht und gerade zu halten. Das bedeutet: Beim Schuhebinden oder Unkrautjäten darf der Rücken auf keinen Fall rund und starr sein. Auch die Knie sollten Sie nicht durchdrücken. Gehen Sie in die Hocke, benutzen Sie Bein-, Bauch- und Gesäßmuskulatur. Schwere Lasten immer gleichmäßig auf beide Arme verteilen und lieber öfter gehen. Die Einkäufe auf zwei Tüten verteilen, schwere Taschen gleichmäßig auf beide Körperseiten "ausbalancieren".

Das bisschen Haushalt?

Auch Hausarbeiten wie Fegen, Wischen oder Rasenmähen können rückenfreundlich ausgeführt werden. Dabei gilt: Das Arbeitsgerät der Körpergröße und Hüfthöhe individuell anpassen, so bleibt der Rücken gestreckt.

Langes Stehen?

Halten Sie, wenn Sie länger stehen, den Oberkörper aufrecht. Langes Warten in einer Schlange kann zu muskulären Verspannungen an Hals- sowie Lendenwirbeln führen. Daher das Körpergewicht von Zeit zu Zeit vom einen auf den anderen Fuß verlagern.

Lümmeln erlaubt!

Ob sitzend im Büro oder während einer Kaffeepause mit Freunden: Viele Menschen denken, dass eine möglichst gerade Haltung den Rücken unterstützt. Besser: Zwischendurch immer mal wieder die Schultern entspannen und verschiedene Positionen einnehmen. So bleibt der Rücken in Bewegung, und Verkrampfungen treten gar nicht erst auf.

Bewegung tut gut!

Nach der Arbeit gemütlich auf's Sofa? Sehr verlockend, für den Rücken aber Gift. Wer seine Rückenmuskulatur nicht beansprucht, riskiert erschlaffte Bänder und verkümmerte Muskeln. Spaziergänge oder Gymnastik vor dem Schlafengehen tun Körper und Seele gut. Schon mal an ein Zimmertrampolin gedacht? Oder ab und zu mal wieder entspannter Sex? Macht Spaß und tut gut.

Also, wenn Sie diese Tipps so einigermaßen beherzigen, sollte bald Schluß sein mit dem ewigen, schmerzenden, Kreuz!

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